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Formel 1: News

Kein Indien-GP in Aussicht

Der ehemalige HRT- und Jordan-Pilot Narain Karthikeyan glaubt nicht an ein Comeback in der Formel 1 und fürchtet das Gleiche für sein Heimatland Indien.

Mit dem finanziellen Kollaps des HRT-Teams nach der Saison 2012 war auch das Formel-1-Aus von Narain Karthikeyan besiegelt. Der Inder, der in 46 Rennen für Jordan und HRT fünf Punkte sammeln konnte, fand keine neue Anstellung mehr und musste sich in kleineren Serien verdingen. Nach einem Jahr in der AutoGP-Serie fuhr Karthikeyan im vergangenen Jahr in der Super Formula (ehemals Formel Nippon).

Dort scheint der 38-Jährige nun auch seine neue Heimat gefunden zu haben, er möchte auch in der kommenden Saison wieder in der japanischen Formelserie an den Start gehen. Ein erneutes Comeback in der Formel 1 kann sich Karthikeyan hingegen nicht vorstellen: "In die Formel 1 zurückzukehren, ist keine Option, und diese Meisterschaft verschafft mir die beste Chance auf Siege", sagt er The New Indian Express.

Erfolg stellte sich in der ersten Saison allerdings nicht ein. Mit gerade einmal fünf Punkten landete der Inder auf Rang 13 der Gesamtwertung. "Das Feld ist sehr wettbewerbsfähig", erklärt er. "In Suzuka (beim Saisonauftakt, Anm. d. Red.) hatte ich einen Unfall, und meine Verletzung hat mich nicht meine beste Leistung bringen lassen." Einen Vertrag für die kommende Saison besitzt er zwar noch nicht, doch Karthikeyan ist entschlossen, es ein weiteres Jahr zu versuchen.

Obwohl er jetzt in Japan fährt, hat er die Königsklasse noch nicht aus den Augen verloren und verfolgt die Geschehnisse. Besonders schade findet er, dass sein Heimatland Indien schon nach drei Jahren nicht mehr Teil des Rennkalenders ist: "Das ist ein Verlust für Sportliebende in diesem Land", sagt er. "Man hat Kinderkrankheiten erwartet, und mit etwas Hilfe von Behörden und Unternehmen hätte man sie lösen können. Ich fürchte, dass die Formel 1 vielleicht nie wieder nach Indien zurückkehrt."

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