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Kein Sonderstatus für Traditionsstrecke

Ecclestone stellt klar, dass Monza, nur der Tradition wegen, keine Sonderkonditionen bekomme. Der Italien-Grand-Prix wackelt weiter.

Eine Formel-1-Saison ohne den Großen Preis von Italien in Monza. Klingt wie der Albtraum aller Tifosi und vieler Formel-1-Fans. Denn die Traditionsstrecke im Norden Italiens genießt nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert bei den Zuschauern und auch bei den Beteiligten. Trotzdem denkt Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wieder einmal lautstark darüber nach, Monza künftig nicht mehr anzusteuern.

In der Gazzetta dello Sport wird Ecclestone nicht ohne Grund politisch: Der Vertrag mit Monza gilt nur noch für die Formel-1-Saison 2015. "Nicht darüber hinaus", betont Ecclestone und sagt: "Es ist also alles ganz einfach." Soll heißen: Wenn Monza die geforderten 20 Millionen Euro Antrittsgebühr pro Grand Prix garantieren kann, fahren Ferrari und alle weiteren Formel-1-Teams weiterhin auf dem Kurs bei Mailand.

Eine Sonderbehandlung für Monza, eine der letzten Traditionsstrecken im Formel-1-Kalender, schließt Ecclestone kategorisch aus. "Sie zahlen so viel, wie die anderen Rennveranstalter", meint der 84-jährige Brite und fragt: "Warum sollte Monza andere Konditionen bekommen als Zeltweg oder Spa-Francorchamps? Ich verlange genau die gleichen Summen und es sind genau die gleichen Bedingungen."

Ausnahmen mache er nicht, sagt Ecclestone und fügt hinzu: "Monza mag ja ein Teil der Geschichte sein, aber für die Formel 1 musst du trotzdem bezahlen." Eine finanzielle Hürde, die sich in diesem Jahr schon in Deutschland als zu groß erwies: Weder der Nürburgring, wo in der Formel-1-Saison 2015 der Große Preis von Deutschland hätte ausgetragen werden sollen, noch Hockenheim waren dazu bereit.

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