
Formel 1: Interview | 30.01.2016
Ecclestone: Austin findet 2016 statt
Der Formel-1-Boss hat keine Zweifel, dass der USGP 2016 wie geplant stattfinden kann; CotA-Geschäftsführer Epstein bleibt skeptisch.
Der Grand Prix der USA in Austin scheint nun doch eine Zukunft zu haben; das glaubt zumindest Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der sich absolut sicher ist, dass das Rennen auch 2016 wie geplant stattfinden werde. Das Rennen war zuletzt in finanzielle Schwierigkeiten geraten, nachdem der Bundesstaat Texas die Subventionierung zurückgefahren hatte. Statt 25 Millionen US-Dollar erhalten die Veranstalter 2016 nur noch rund 19,5 Millionen.
Obwohl der Circuit of the Americas damit in diesem Jahr rund 20 Prozent weniger Budget zur Verfügung hat als bisher, hat Ecclestone keine Zweifel, dass das Rennen wie geplant über die Bühne gehen kann. Gegenüber der BBC erklärt er: "Die Subventionierung hängt davon ab, wie viele Leute zum Rennen kommen. Weil es geregnet hat und nicht viele Zuschauer gekommen sind, hat sich diese Unterstützung verringert."
CotA-Geschäftsführer Bobby Epstein (Bild oben, rechts) ist indes nicht ganz so optimistisch wie der Brite. "Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch nichts bestätigen, aber innerhalb der nächsten 30 Tage wird es ganz sicher Neuigkeiten geben. Bis Ende Februar werden wir definitiv eine Antwort haben", erklärt er gegenüber Autosport; im vergangenen November sprach Epstein sogar schon davon, dass der USGP erledigt sei.
"Es ist unser fünfter Geburtstag, und niemand möchte den verpassen", so der Geschäftsführer heute. Die Formel-1-WM gastierte erstmals 2012 auf der neuen Strecke in Austin und war seitdem regelmäßiger Gast. Rekordsieger ist Lewis Hamilton, der drei der vier bisherigen Grands Prix gewinnen konnte. Seit 2013 fährt auch die Motorrad-WM auf dem CotA.