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Formel 1: News

FIA veröffentlicht neues Qualifying-Regelwerk

Die FIA hat die Vorgaben für den neuen Qualifying-Modus der Formel im Sportlichen Reglement verankert – Artikel 33 definiert das Eliminations-Quali.

Der Einführung des neuen Qualifyings der Formel 1 zum Saisonauftakt 2016 in Melbourne steht nun nichts mehr im Wege. Der Automobil-Weltverband (FIA) hat am heutigen Freitag das entsprechend angepasste Sportliche Reglement veröffentlicht . In Artikel 33 der Regularien ist der Ablauf der neuen "Reise nach Jerusalem" genau dargestellt.

Wie erwartet und zuvor kommuniziert werden ab dem Qualifying zum Grand Prix von Australien in drei Durchgängen (Q1, Q2, Q3) die jeweils langsamsten Piloten schrittweise aus der Zeitenjagd genommen. Im ersten Abschnitt beginnt nach sieben Minuten Fahrzeit jene Phase, in der nach jeweils 90 Sekunden ein Pilot ausscheidet. Am Ende von Q1 bleiben 15 Fahrzeuge übrig, die in die nächste Session einziehen.

Nach Q1 werden alle Zeiten gestrichen, die verbliebenen Fahrzeuge begeben sich im zweiten Abschnitt auf eine Jagd, die der des ersten Durchgangs entspricht. Einzige Ausnahme: Der erste Pilot wird bereits nach sechs Minuten "Einrollzeit" das Feld räumen müssen. Nach Q2 werden erneut alle Zeiten gestrichen, acht Fahrzeuge fahren in Q3 um die Pole-Position.

Im letzten Abschnitt des Qualifyings bleiben nach 12:30 Minuten Fahrzeit noch zwei Autos übrig. Die Piloten in diesen beiden Autos dürfen die verbleibenden Sekunden nutzen, um das Duell um die Pole für sich zu entscheiden. Der Cut erfolgt in diesem Fall jedoch nicht exakt nach 90 Sekunden, sondern ausnahmsweise dürfen beide Protagonisten auch nach Ablauf der Zeit ihre aktuelle Runde noch beenden.

Im Regelwerk ist zudem festgeschrieben, wie der neue Modus angepasst wird für den Fall, dass sich an der Formel 1 in Zukunft mehr oder weniger Fahrzeuge beteiligen. Abhängig von der Anzahl der Starter scheiden in Q1 und Q2 jeweils so viele Fahrzeuge aus, sodass am Ende für den letzten Durchgang acht Autos übrig bleiben. Entsprechende Anpassungen gelten auch, sollte es weniger als die aktuell 22 Teilnehmer geben.

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