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Formel 1: News

Zwei weitere Reifenmischungen ab 2018

"Gib Gummi!" in Exuberanz – dank 'hypersoft' und 'superhard' werden ab 2018 statt fünf gleich sieben Slickarten zur Auswahl stehen.

Am Donnerstag wurden die neuen Reifen für die Formel-1-Saison 2018 vorgestellt. Alle Beteiligten müssen sich auf viele Farben und noch mehr Auswahl gefasst machen. Zu den fünf Slickarten, die man aus diesem Jahr kennt, gesellen sich zwei weitere Optionen: die rosafarbene Hypersoft- sowie die orangefarbene Superhardmischung werden das Reifenspektrum am jeweiligen Ende ergänzen.

Mit den Hypersoftpneus reagierte man auf die Kritik vieler Fahrer, die Reifen seien bisher generell zu hart gewesen; deshalb erfolgte nun die Ablösung von 'ultrasoft' als weichste Mischung für jene Strecken, die das Material wenig beanspruchen. Der neue Superhardreifen gilt als eine Art Versicherungspolice bei hohem Verschleiß. Weil er orange markiert wird, muss die herkömmliche Hardmischung ihre Farbe auf 'eisblau' wechseln.

Denn da gibt es ja noch die blauen Regenreifen und grünen Intermediates, die den Formel-1-Piloten 2018 bei feuchten bis nassen Bedingungen zur Verfügung stehen. Während sie auf ihren ersten Einsatz noch etwas warten müssen

Ihre Feuertaufe erleben die neuen Mischungen bereits in der nächsten Woche (Dienstag und Mittwoch) beim zweitägigen Reifentest in Abu Dhabi. Sie unterscheiden sich nicht nur im Härtegrad, auch in der Konstruktion und beim Arbeitsfenster der einzelnen Reifen hat es Anpassungen gegeben. Davon verspricht man sich in der Formel-1-Saison 2018 nicht nur mehr Spannung, sondern auch mehr Möglichkeiten bei der strategischen Ausrichtung der Rennen.

Ob Fahrern, Teams und Zuschauern damit ein Gefallen getan wird, muss sich erst noch weisen. Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen sagte jedenfalls zur Änderung auf Nachfrage: "Der weichste Reifen, den wir im Moment haben, ist noch zu hart für Monaco und andere, ähnliche Strecken. Die Autos werden besser und schneller. Wie die neuen Reifen damit zurechtkommen, müssen wir abwarten. Ich denke, es ist richtig."

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