MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Renault-Technikchef Bell tritt zurück

Bob Bell tritt von seinem Posten als Renault-Technikchef zurück, wird künftig aber als Berater Teilzeit für die Franzosen arbeiten.

Die Technikabteilung des Renault-Werksteams in der Formel-1-WM verliert ihren Leiter: Der technische Direktor Bob Bell tritt von seinem Posten zurück und wird künftig als technischer Berater in Teilzeit für die Franzosen tätig sein, wie Renault bekanntgab. In dieser Funktion soll er an strategischen Projekten mitarbeiten, mit denen das langfristige Wachstum und die Weiterentwicklung des Rennstalls gesichert werden sollen.

Außerdem soll der 60jährige Bell technische Kooperationen mit externen Partnern koordinieren. Sein Posten als Technikchef wird nicht nachbesetzt, da nun eine voll funktionale Zusammenarbeit zwischen dem Teamstandort im britischen Enstone und der Motorsportzentrale von Renault im französischen Viry-Châtillon bestehe.

"In nur zweieinhalb Jahren hat er dazu beigetragen, Renault zu einem respektierten Punktesammler zu machen", bedankte sich Teamchef Cyril Abiteboul bei Bell. "Er ist auch ein großer Teil des Herzens und der Seele des Teams und ein echter Motivator für alle, um gemeinsam das Beste aus sich selbst und dem anderen herauszuholen."

"Im Rahmen dieses geplanten Übergangs in der Geschäftsleitung des Teams wird Bob nun genau prüfen, wie wir mit unseren Partnern, aber auch mit den verschiedenen Anteilseignern der Formel-1-WM und der Renault/Nissan/Mitsubishi-Allianz zusammenarbeiten können, um sicherzustellen, dass wir noch weiter nach oben kommen", so Abiteboul weiter.

Bell war bereits von 2003 bis 2010 technischer Direktor von Renault und übernahm 2009 nach Fernando Alonsos Skandalsieg in Singapur und der Sperre von Flavio Briatore auch die Rolle des Teamchefs. 2011 wechselte er zum aus Brawn hervorgegangenen Mercedes-Werksteam, das er Ende 2014 wieder verließ. Nach einem kurzen Intermezzo als Berater bei Manor kehrte er Anfang 2016 zu Renault zurück, um den Neuaufbau des Werksteams nach Übernahme des Lotus-Rennstalls zu steuern.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen