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Formel 1: Launch

Ferraris 2018er-Bolide heißt SF71H

Ferrari hat das neue F1-Auto für die WM-Saison 2018 enthüllt: Mit dem SF71H will man Mercedes entthronen und die Titelebbe beenden.

Bildquelle: Werk

Ferrari hat die Hüllen fallen gelassen: Die Scuderia präsentierte den SF71H, mit dem offene Rechnungen begleichen und den ersten WM-Titel seit zehn Jahren einfahren will. Der Bolide, der eine Evolution des Vorjahresautos ist, wurde erneut unter der Leitung von Technikchef Mattia Binotto entwickelt. Er setzt beim Design erneut auf vorgelagerte Seitenkästen, das Heck ist noch einmal schlanker geworden, auch der Radstand wurde leicht verändert; da der SF70H einen deutlich kürzeren Radstand als der Mercedes W08 aufgewiesen hat, dürfte es sich vermutlich um eine Verlängerung handeln.

Speziell auf langsamen Strecken und im Umgang mit den Reifen erwies sich der Vorjahres-Ferrari als stärkstes Auto. Mit dem neuen Wagen, der intern als "Progetto 669" bezeichnet wird, möchte man Mercedes auch auf schnelleren Strecken die Stirn bieten. Man darf gespannt sein, ob man sich seinen Ruf als Reifenschoner bewahrt, denn der Vorteil könnte sich in Luft aufgelöst haben, falls die Konkurrenz diesbezüglich aufgeholt hat.

Ein Schlüsselaspekt wird die Zuverlässigkeit sein, bei der sich die Scuderia verbessern muss. Im Vorjahr verlor man den Titel in der zweiten Saisonhälfte auch wegen technischer Probleme mit den Aggregaten. Gerade in diesem Bereich hat Ferrari-Geschäftsführer Sergio Marchionne, der Teamchef Arrivabene an einer kurzen Leine hält und viele Entscheidungen selber trifft, einige personelle Änderungen durchgeführt.

Die Signale aus der Motorabteilung sollen positiv sein: Beim überarbeiteten Aggregat, das seit einiger Zeit auf dem Prüfstand laufe, habe man alle Ziele erreicht. Die Zuverlässigkeit sei in Griff bekommen worden, außerdem habe man die Leistung verbessert. Ein neues Zylinderkopfkonzept, das die Vorkammerzündung optimiert und im Laufe der Saison eingeführt werden könnte, wird derzeit entwickelt. Damit will man den Qualifyingvorteil von Mercedes egalisieren.

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