
Formel 1: News | 09.05.2019
In großen Fußstapfen: Mick Schumacher
Mick Schumacher möchte es so weit wie sein Vater Michael bringen. Erste Formel-1-Tests bei Ferrari und Alfa Romeo verliefen vielversprechend.
Bild: PHOTO4
Wer den Namen Schumacher hört, denkt an die Formel 1. Das ist kein Wunder, denn Michael Schumacher (und auch dessen Bruder Ralf) war dort einst höchst erfolgreich. Jetzt will ein Nachfolger in die Fußstapfen der Legende treten. Mick Schumacher, Sohn von Michael, möchte es genauso weit wie sein großes Vorbild bringen.
Mick Schumacher hat im April 2019, im Alter von 20 Jahren, den großen Schritt geschafft. Er durfte zum ersten Mal für die Formel-1-Teams von Ferrari und Alfa Romeo testfahren und hat dabei eine gute Figur gemacht. Am Tag der Testfahrt twitterte die Scuderia Ferrari ihre Freude darüber, wieder den Namen Schumacher am Auto zu lesen. Sein Weg in die Formel 1 ist damit wieder ein Stück konkreter worden.
Tatsächlich gibt es bereits jetzt Langzeitwetten auf einen Sieg von Mick beim Rennen um den Weltmeistertitel. Auf der Wettplattform https://www.betfair.com/de kann man auf seinen Sieg vor 2025 oder 2030 wetten, die Quoten stehen bei dem früheren Datum auf 5.0, bei der 10-Jahreswette auf 2.5 (Stand: 18. April 2019). Wer an den Nachfolger der Rennfahrlegende glaubt, kann bereits jetzt auf ihn setzen.
Aber noch startet Mick nicht in der Formel 1, stattdessen feierte er seinen Eintritt in die Ferrari Akademie, sowie sein Debüt in der Formel 2 bei Prema Racing. Im zweiten Rennen stand er dort, nachdem er zuvor Platz acht belegt hatte, auf der Pole Position. Wir werfen einen Blick auf seine bisherige Karriere.
Der Aufstieg
Für Mick Schumacher war der Weg bereits relativ klar. Er wollte seinem großen Vorbild Michael Schumacher folgen und machte erste Berührungen mit dem Motorsport bei Kart-Rennen, bei denen er vorerst unter einem Pseudonym antrat, um die Aufmerksamkeit der Medien zu vermeiden. Er schaffte es bis zur Weltmeisterschaft, wo er den zweiten Platz hinter Enaam Ahmed belegte. 2015 begann er mit ersten Testfahrten für die Formel 4, wo er zum ersten Mal mit seinem richtigen Namen genannt wurde.
2016 konnte er in der Formel 4 zahlreiche Siege verbuchen, darunter Rennen am Nürburgring und in Hockenheim. Auch bei der MRF Challenge Formel 2000 konnte er sich gegen die Konkurrenz auf dem Bahrain International Circuit und dem Buddh International Circuit durchsetzen, wo er jeweils zweimal zum Sieger wurde. Nun war es Zeit, in die Formel 3 zu wechseln.
Die Saison seines Lebens
Während Mick Schumacher 2017 nur einen Podiumsplatz in der Formel 3 belegen konnte, wurde 2018 zum Erfolgsjahr. Er trat in seiner zweiten Saison bei der Formel 3 an und konnte bereits innerhalb der ersten vier Rennwochen den dritten Platz in den Rennen bei Mogyoród (Hungaroring) und Zandvoort ergattern. Doch Mick wollte noch höher hinaus. In der fünften Woche gewann er sein erstes Rennen bei der Formel 3 in Spa-Francorchamps, woraufhin seine Siegesstrecke erst so richtig abhob. Er legte einen weiteren Sieg in Silverstone hin, danach in Misano. Am Nürburgring entschied er sogar alle drei Rennen für sich und lag nun nur noch wenige Punkte von der Nummer eins entfernt.
Mit zwei weiteren Siegen in Spielberg (RB-Ring) übernahm er die Führung und gewann schlussendlich die Meisterschaft. Sein Sieg machte einen Aufstieg in höhere Ligen möglich, wie www.n-tv.de ausführlich berichtete. Ob er es schlussendlich Michael Schumacher gleichtun kann, bleibt abzuwarten.