MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Mathias über Niki Lauda: "Habe ihn noch im Handy gespeichert"

Mathias Lauda erinnert sich an seinen Vater Niki Lauda - auch wenn er für seine Renn-Karriere keine Hilfe war, ist Mathias stolz, Nikis Sohn zu sein...

Am 20. Mai starb Niki Lauda im Alter von 70 Jahren, doch für seinen Sohn Mathias ist diese Vorstellung auch sieben Monate später immer noch surreal. "Ich kann es bis heute noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist", sagt der 38-Jährige bei ServusTV. Auch heute noch hat er immer das Gefühl, als würde sein Vater jeden Moment zur Tür reinkommen.

"Ich hab immer noch die Nummer auf meinem Telefon gespeichert. Man glaubt immer, er ruft an und fragt, wie es geht", so Lauda jun. Doch das wird nicht mehr passieren. Mathias Lauda sagt, dass es viel Zeit braucht, um den Verlust des Vaters zu verarbeiten. "Es tut extrem weh", sagt er.

Denn Niki Lauda war für ihn einfach eine sehr wichtige Bezugsperson. "Er war einfach der Chef im Haus, der Captain, der für alle Fragen immer den richtigen Rat gegeben hat. Egal ob es um die Beziehung mit meiner Frau, meine Kinder oder meine Arbeit geht. Er wusste immer, wie es geht im Leben. Er war immer ehrlich und geradeaus. Und das fehlt mir extrem", so Lauda.

Für seine eigene Karriere war der Vater aber nie eine Hilfe. "Das war nie ein Thema", sagt der Sohn, der erst mit 21 Jahren überhaupt zum Motorsport kam. Denn Niki wollte nicht, dass sein Sprössling in seine Fußstapfen tritt. Mathias Lauda erinnert sich daran, wie er und sein Bruder Lukas einmal von einem Nachbar zwei Go-Karts gekauft haben.

"Die haben wir dann langsam hergerichtet, und dann konnten die Karts endlich fahren." Auf einem nahegelegenen Parkplatz steckten sich die Brüder einen eigenen Kurs ab - doch als Niki am Wochenende nach Hause kam, war der Spaß vorbei. "Er hat die beiden Karts gesehen und hat sie verkauft. Er hat gesagt, wir dürfen Motocross fahren, aber keine Go-Karts", erinnert sich Lauda.

Trotzdem ist der 38-Jährige gern der Sohn der Rennlegende gewesen. Er sagt: "Ich bin stolz, sein Sohn zu sein."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining