MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Analyse

Reifen lassen George Russell rätseln

Der Williams-Rookie schildert, wie schwierig es ist, die Reifen zu verstehen; die Teams haben unterschiedliche Methoden entwickelt.

Die Reifen stehen in der Saison 2019 wieder einmal in der Kritik. Immer wieder wird ihre Qualität kritisiert, außerdem das schmale Arbeitsfenster. Viele Teams führen ihre schwankenden Leistungen darauf zurück. Williams-Pilot George Russell gibt einen Einblick, warum das Management der Pneus so schwierig ist.

Schon das Vorbereiten und Aufheizen der Reifen stellt eine Herausforderung dar. "Es gibt große Unterschiede zwischen den Teams, was die Reifenvorbereitung betrifft. Es geht nicht nur darum, was man auf der Aufwärmrunde macht", schildert der Rookie.

Eine einheitliche Vorgehensweise gibt es nicht: "Die Reifen wurden für sechs, sieben oder acht Stunden vorgeheizt. Viele Teams nehmen dann vorzeitig die Heizdecken runter und kühlen Reifen und Felgen. Andere Teams wiederum machen genau das Gegenteil."

Russell ist der Ansicht, dass nur sehr wenige Teams wirklich wissen, wie mit den Reifen umgegangen werden muss. Das Haas-Team etwa hat in der ersten Saisonhälfte mehrfach angedeutet, ratlos zu sein.

Der Williams-Fahrer konnte das auch am Samstag in Hockenheim beobachten: "Ich habe Günther Steiner sagen gehört, dass sie nichts geändert haben und heute trotzdem ganz vorn mitgefahren sind, während sie gestern noch ganz schlecht waren."

Nicht nur Haas hat manchmal Schwierigkeiten mit dem Reifenmanagement, sondern auch Williams selbst: "Für uns macht es natürlich weniger Unterschied, aber das Problem mit dem Auto fühlt sich sehr ähnlich an. Das ist sehr frustrierend."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Analyse

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.