MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Sport: Jerome Stoll tritt zurück Jerome Stolls Zeit als Präsident neigt sich dem Ende entgegen
Motorsport Images

Renault Sport: Jerome Stoll tritt als Präsident zurück

Jerome Stoll, Präsident von Renault Sport, wird sein Amt am Jahresende nach fünf Jahren niederlegen - Ein Nachfolger ist noch nicht benannt

Mit der Ära von Renault in der Formel 1 (wird 2021 Alpine) geht auch die Zeit von Jerome Stoll als Präsident von Renault Sport dem Ende entgegen. Wie der französische Hersteller am Dienstag mitteilt, wird Stoll sein Amt, das er seit dem Wiedereinstieg vor fünf Jahren ausgeübt hat, am Jahresende niederlegen.

Der 66-Jährige arbeitet seit 1980 bei Renault und hat in dieser Zeit mehrere leitende Tätigkeiten innegehabt. Bei Renault Sport war er zuletzt für die Verbindung zwischen dem Rennteam in Enstone und der Motorenfabrik in Viry-Chatillon hauptverantwortlich.

Eigentlich sollte Stoll sein Amt bereits nach der Saison 2018 abgeben. Mit Thierry Koskas stand sogar bereits ein Nachfolger für ihn fest, doch nachdem dieser das Unternehmen kurz nach der Bekanntgabe verlassen hatte, willigte Stoll ein, seinen Posten noch einmal zwei weitere Jahre zu bekleiden.

"Diese fünf Jahre als Präsident von Renault Sport waren sehr intensiv", sagt er. "Ein Formel-1-Team wieder aufzubauen, ist hart und benötigt Zeit, Einsatz und absolute Entschlossenheit." In dieser Saison konnte man zumindest zum ersten Mal wieder auf das Podium fahren.

"Ich weiß das Privileg zu schätzen, ein Teil dieser Veränderungen und der Fortschritte sein zu können", so Stoll. "Mit Alpine öffnet sich nun ein neues Kapitel. ich bin sicher, das Beste kommt erst noch."

Teamchef Cyril Abiteboul bedankt sich bei seinem Weggefährten: "Jeromes Leidenschaft für Wettbewerb und seine Loyalität den Frauen und Männern in diesem Team gegenüber waren in den vergangenen Jahren eine unglaubliche Hilfe", lobt er. "Seine Unterstützung und seine strategische Vision haben uns ermöglicht, viele Hürden zu überstehen und unsere Ideen voranzutreiben."

"Heute beginnt mit Alpine ein neues Abenteuer, und das Formel-1-Team wird bei der Entwicklung der Marke ein enormes Gut sein", so Abiteboul weiter.

Einen Nachfolger für Jerome Stoll hat Renault noch nicht bekanntgegeben.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest