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Alfa Romeo bleibt der F1 noch für Jahre erhalten Das Schweizer Team wird auch künftig unter dem Namen Alfa Romeo starten
Motorsport Images

Sauber und Alfa Romeo verlängern F1-Partnerschaft um mehrere Jahre

Sauber Motorsport wird in der Formel 1 auch die nächsten Jahre mit Alfa Romeo kooperieren - "Sind perfekt aufgestellt, um gemeinsam Fortschritte zu machen"

Alfa Romeo und Sauber werden in der Formel 1 weiter zusammenarbeiten. Der Schweizer Rennstall und der italienische Hersteller haben ihre Partnerschaft im Rahmen eines neuen Mehrjahresvertrages verlängert - allerdings mit einer jährlichen Neubewertung.

Die Vereinbarung begann als reines Titelsponsoring im Jahr 2018. In den vergangenen drei Jahren trug das Team auch den Namen Alfa Romeo. Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Deals liefen schon seit einigen Monaten. Das neue Reglement, das in der nächsten Saison in Kraft tritt, hat dazu beigetragen, Alfa Romeo zu ermutigen, im Sport aktiv zu bleiben.

Die Bestätigung bedeutet, dass das Team auch in den kommenden Jahren mindestens einen Fahrer aus der Fahrerakademie von Ferrari beschäftigen wird. Antonio Giovinazzi ist seit 2019 als Stammfahrer bei Alfa Romeo verpflichtet, während Callum Ilott in diesem Jahr als Reservefahrer fungiert und in FT1-Sessions fährt.

Mick Schumacher, derzeit bei Haas unter Vertrag, und der aktuelle Formel-2-Tabellenführer Robert Shwartzman sind ebenfalls potenzielle zukünftige Kandidaten für Fahrten mit dem Team.

Alfa-CEO sieht Formel 1 als "hochmodernes Labor"

"Als historische italienische Automobilmarke wurde Alfa Romeo auf der Rennstrecke geboren. Heute sind wir stolz darauf, diese Rennsport-DNA weiter zu ehren, indem wir sie in den Mittelpunkt der Zukunft unserer Marke stellen", kommentiert Alfa-CEO Jean-Philippe Imparato die neue Vertragsvereinbarung.

"Die Formel 1 stellt ein hochmodernes Labor für die zukünftige Elektrifizierung unserer Produktpalette dar, das voll und ganz mit unserer Vision für die nächsten Jahre übereinstimmt. Darüber hinaus bringt der Motorsport eine unvergleichliche globale Präsenz mit sich, die wir für eine erfolgreiche Zukunft nutzen wollen."

Teamchef Fred Vasseur betont: "Alfa Romeo war in den vergangenen Jahren ein unglaublicher Wegbegleiter, und wir freuen uns noch mehr auf die Kapitel, die noch vor uns liegen."

"Das neue Reglement gibt uns die Chance, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, und ich glaube fest daran, dass wir perfekt aufgestellt sind, um gemeinsam große Fortschritte zu machen", blickt Vasseur voraus und ergänzt: "Diese Beziehung ist auch über die Rennstrecke hinaus sehr wichtig für unser Unternehmen als Ganzes."

"Die Arbeit, die wir in der Automobilwelt geleistet haben, hat die umfangreichen Technologie- und Fertigungsfähigkeiten von Sauber Engineering unter Beweis gestellt, und wir sind zuversichtlich, dass wir weiterhin für Alfa Romeo an neuen und aufregenden Projekten arbeiten können, die die Zukunft der Autoindustrie prägen werden."

Vasseur: Alfa Romeo weit mehr als nur ein Sponsor

Für die Zukunftsvision des Formel-1-Teams sei die Verlängerung entscheidend, erklärt Vasseur weiter. "Alfa Romeo ist nicht nur ein wichtiger Partner, mit dem wir zusammenarbeiten, sondern auch eine Marke, die zeigt, dass wir es ernst meinen."

"Wenn wir weiter zusammenarbeiten, werden wir ein stabiles Umfeld haben, das zeigt, dass dies eine echte Partnerschaft ist, die über das Sponsoring hinausgeht. Wir sind beide entschlossen, das Team und die Marke weiter zu formen, um Alfa Romeo zurück an die Spitze der Motorsportfamilie zu bringen. Für das Team ist der Imagegewinn ebenfalls immens."

Auch wenn Alfa Romeo 2021 eine bisher schwierige Saison hinter sich hat und derzeit nur Platz acht der Konstrukteurswertung liegt, hält der Vasseur fest: "Als Team haben wir in dieser Saison den größten Schritt nach vorne in der Startaufstellung gemacht, auch wenn die Ergebnisse das noch nicht so gut zeigen wie die Daten."

"Der Abstand zur Spitze ist deutlich geschrumpft. Das ist die Verbesserung, die die Verlängerung der Beziehung mit Alfa Romeo untermauert: Sie sehen, dass sich das Team in die richtige Richtung entwickelt, und wir sind beide daran interessiert, die Früchte unserer gemeinsamen Entwicklung zu ernten", sagt der Teamchef abschließend.

Motorsport-Total.com

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