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Bleibt Alpine Alonsos letztes F1-Team? Fernando Alonso will mit Alpine 2022 einen weiteren Schritt nach vorn machen
Motorsport Images

Fernando Alonso: Bleibt Alpine sein letztes Team in der Formel 1?

Bis Ende 2022 fährt Fernando Alonso fix für Alpine und auch danach hoffen beide Parteien auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit, unter gewissen Bedingungen

Ende August verlängerte Fernando Alonso seinen Formel-1-Vertrag mit Alpine um ein weiteres Jahr. Da es beim Comeback des Spaniers von vornherein darum ging, sich auf das neue Regelwerk einzustellen, ist davon auszugehen, dass beide Parteien mehr als nur ein Jahr weitermachen wollen, um ihre Ziele zu erreichen.

Um Alonso wirklich langfristig zu halten, weiß Alpine-CEO Laurent Rossi, was nötig ist. "Wir müssen einfach so weitermachen wie bisher, denn das gibt ihm das Vertrauen, dass er im richtigen Team ist, und natürlich müssen wir ihm ein besseres Auto geben, damit er bessere Ergebnisse erzielt", sagt der Franzose.

Er weiß: "Die Ergebnisse, die wir haben, sind nicht das, wo wir in vier Jahren sein wollen, und ich bin mir sicher, sie sind nicht das, wo er in einem Jahr sein will. Es ist nur ein Schritt auf dem Weg dorthin. Wir sprechen viel darüber, er und ich, und der Gedanke ist, dass wir zusammenbleiben, solange wir zusammen performen."

Alonso gibt zu: Erwartungen für 2021 nicht erfüllt

Im Laufe des nächsten Jahres solle entschieden werden, wie der weitere gemeinsame Weg aussieht, sagt Rossi weiter. "Solange Fernando auf dem Niveau fährt, auf dem er ist, sollte er ein Alpine-Fahrer sein. Wenn er nicht fit für die Formel 1 ist, wird er sie ganz verlassen. Wir schulden ihm ein Auto, das seinem Talent entspricht."

Auch Alonso betont, dass vieles von 2022 abhängen wird: "Hoffentlich haben wir nächstes Jahr ein Paket, mit dem wir um konkurrenzfähige Positionen kämpfen können, einen Schritt besser als dieses Jahr. Das ist das Ziel." Denn bisher sei man in der aktuellen Formel-1-Saison unter den eigenen Erwartungen geblieben.

"Nach den drei Podiumsplätzen von Renault im vergangenen Jahr hatten wir in diesem Jahr die Erwartung, dass wir in der Saison um drei oder vier Podiumsplätze kämpfen könnten. Das ist uns nicht gelungen", hält Alonso fest und sieht bei der Markenkonkurrenz deutlichere Fortschritte gegenüber dem Vorjahr.

"Ich denke, Ferrari hat sich stark verbessert. AlphaTauri hat sich verbessert, McLaren hat mit einem Mercedes-Motor einen Schritt nach vorne gemacht. Wir befinden uns also in diesem Jahr nur zwischen Platz acht und zwölf, sagen wir mal. Wir wollen uns also im nächsten Jahr verbessern, das ist das erste Ziel", so der Spanier.

Nicht nur Alpine, auch Alonso "muss sich verbessern"

Wenn das gelingt, werde es ihn "wahrscheinlich ermutigen", auch 2023 weiterzumachen. "Und ich selbst muss mich auch weiter verbessern", ergänzt der 40-Jährige selbstkritisch. "Wie ich schon oft gesagt habe, bin ich wahrscheinlich noch nicht bei 100 Prozent. In einigen Bereichen muss ich mich noch verbessern."

"Und wenn ich im nächsten Jahr Fortschritte sehe, mich weiter verbessere und es mir Spaß macht, warum sollte ich dann nicht weiter Rennen fahren? Wenn ich sehe, dass ich nicht auf der Höhe bin oder keinen guten Job mache, werde ich der Erste sein, der die Hand hebt und sagt: Vielleicht wäre ein neues Gesicht besser für das Team."

Seine Hoffnung ist aber freilich eine andere: "Ich hoffe, dass ich die Hand heben und sagen kann, dass ich für die Herausforderung im Jahr 2023 bereit bin." In Zandvoort erreichte Alonso jüngst zum zweiten Mal in dieser Saison die Top 6. Seine bisher beste Platzierung seit dem Comeback war ein vierter Rang in Ungarn.

Motorsport-Total.com

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