MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Eddie Jordan: Vettel zu holen, war ein Fehler Für Eddie Jordan hat Sebastian Vettel seinen Zenit überschritten
Motorsport Images

Unverständnis bei Jordan: Wieso würde man Perez gegen Vettel tauschen?

Ex-Teamchef Eddie Jordan kann nicht nachvollziehen, wieso Aston Martin Sergio Perez durch Sebastian Vettel ersetzt hat - Letzte zwei Ferrari-Jahre "jämmerlich"

Dass Aston Martin sich von seinem langjährigen Piloten Sergio Perez getrennt und dafür Sebastian Vettel verpflichtet hat, hält Ex-Teamchef Eddie Jordan für einen Fehler: "Die letzten zwei Jahre gegen Leclerc bei Ferrari waren jämmerlich", urteilt der Ire, aus dessen Jordan-Team der heutige Aston-Martin-Rennstall hervorgegangen ist, gegenüber 'F1-insider.com'.

Zwar mag Jordan Vettel laut eigener Aussage sehr, sportlich glaubt er jedoch, dass der viermalige Weltmeister mittlerweile über seinem Zenit ist. Die Form des Deutschen war seit der Ankunft von Teamkollege Charles Leclerc bei Ferrari auf dem absteigenden Ast. 2020 belegte Vettel mit nur 33 Punkten den 13. Platz in der Weltmeisterschaft.

"Ich hätte jedenfalls Perez behalten", sagt Jordan und sieht in dessen neuem Arbeitgeber Red Bull den großen Gewinner dieser Wechselarie. Denn die Bullen tauschen den häufig kritisierten Alexander Albon aus und bekommen mit Perez laut dem Ex-Teamchef einen Top-Piloten: "Perez ist ein großartiger Pilot, der besonders im Rennen das erfüllen wird, was Red Bull von ihm erwartet."

Und das ist: nah genug an Max Verstappen sein, um Mercedes mit beiden Autos unter Druck zu setzen. Das hatte Vorgänger Albon laut Jordan "zu keiner Zeit" geschafft, und genau diesen Umstand hatte auch Verstappen bei der Verpflichtung von Perez herausgestellt.

Und während der Ire von der neuen Fahrerpaarung bei Red Bull überzeugt ist, ist er es von der Paarung bei Aston Martin nicht. Mit Lance Stroll erwartet Vettel ein Teamkollege, der laut Jordan eine echte Wundertüte ist. "Manchmal fährt er gut, manchmal extrem schlecht", so sein Urteil. "Er ist alles andere als konstant."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

Formel 1 Las Vegas: Bericht

Verstappen siegt und bleibt im Titelkampf

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen hält die WM weiter offen mit einem souveränen Sieg in Las Vegas - Lando Norris auf dem Podium, Oscar Piastri nur mit Punkten

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47