MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Für Russland wieder fit Formel-1-Star Lewis Hamilton bei der Met-Gala am Dienstag in New York
Lewis Hamilton (Twitter)

Hamilton bei der Met-Gala in New York: Mercedes gibt Entwarnung

Sowohl Lewis Hamilton als auch sein Mercedes-Motor scheinen den spektakulären Crash mit Max Verstappen laut Auskunft des Teams gut überstanden zu haben

Am Sonntagabend, gut zwei Stunden nach seiner Kollision mit Max Verstappen beim Grand Prix von Italien in Monza, versetzte Lewis Hamilton seine Fans in Sorge: "Im ersten Moment habe ich das gar nicht gespürt, wegen des Adrenalinrauschs. Aber ich spüre jetzt definitiv Schmerzen im Nacken", sagte er da - und kündigte an, "einen Spezialisten" zu konsultieren, "um sicherzustellen, dass ich das nächste Rennen fahren kann".

Doch die Bedenken wegen seines Gesundheitszustands scheinen sich inzwischen in Luft aufgelöst zu haben. Andrew Shovlin, der Leiter des Mercedes-Ingenieursteams an der Rennstrecke, gibt nun in einem offiziellen YouTube-Video des Rennstalls Entwarnung. Er sei "froh" darüber, "dass es ihm wieder gut geht", sagt er darin.

"Lewis hat noch einen steifen Nacken. Man konnte ja auf den Fotos sehen, wie weit er während des Zwischenfalls nach vorn gedrückt wurde. Aber er hat ein bisschen Zeit, sich in Ruhe zu erholen, und er hat Angela, seine Physiotherapeutin, bei sich. Sie wird sich um ihn kümmern. Daher hoffen wir, dass er für Russland fit sein wird", sagt Shovlin.

Hamilton selbst scheint eindeutig auf dem Weg der Besserung zu sein. Bereits am Dienstagabend nahm er in New York an der Met-Gala teil. Dabei handelt es sich um eine karitative Veranstaltung, bei der Spenden für das Kostüminstitut des Metropolitan Museum of Art, des größten Kunstmuseums in den USA, gesammelt wurden.

Der Formel-1-Champion tauchte bei dem stargespickten Event in einem aufsehenerregenden Spitzenoutfit auf, das am Mittwoch die britischen Boulevardmedien auf Trab hielt, und setzte auf seinem Tisch einige schwarze Modedesigner in Szene, die er unterstützt. Dass Hamilton selbst ein Faible für Mode hat, ist ja schon lange kein Geheimnis.

Dass er zwei Tage nach dem Crash nach New York fliegen und an einer Gala teilnehmen konnte, ist Beweis dafür, wie gut die Sicherheitsmechanismen in der modernen Formel 1 funktionieren. "Halo hat sein Leben gerettet, der Helm hat den Schlag absorbiert, ohne ihn zu verletzten, und das HANS-System hat genau das getan, was es tun sollte", erklärt James Vowles.

Hamilton habe zwar ein paar blaue Flecken und immer noch Schmerzen, im Großen und Ganzen sei er aber "okay", bestätigt der Mercedes-Chefstratege. Genau wie die Powerunit: "Sieht okay aus. Das Getriebe müssen wir uns noch etwas genauer anschauen, wenn es zurück in der Fabrik ist. Aber der Großteil der Energie wurde vom Halo und dem Überrollbügel aufgenommen", sagt Vowles.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.