MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA bestätigt Motorenreglement für 2026 Die FIA hat das Motorenreglement für 2026 abgesegnet
Motorsport Images

Bahn für Porsche jetzt frei: FIA bestätigt Motorenreglement für 2026

Die FIA hat die geplanten Motorenregeln für 2026 abgesegnet: Der Weg für Porsche scheint damit endgültig frei zu sein

Ist der Weg jetzt endgültig frei für den Einstieg von Porsche in die Formel 1? Der Motorsport-Weltrat der FIA hat am Dienstag das Motorenreglement für 2026 abgesegnet. Damit könnte der deutsche Hersteller seinen Einstieg bei Red Bull, der schon lange im Raum steht, nun offiziell verkünden.

Die Rahmenbedingungen für den neuen Formel-1-Motor stehen schon seit einigen Wochen fest, wurden aber nun bestätigt: Die Formel 1 bleibt bei den bekannten 1,6-Liter-V6-Motoren, wird aber unter anderem die MGU-H fallen lassen und in Zukunft komplett auf nachhaltigen Kraftstoff setzen.

Die FIA stützt das neue Motorenreglement dabei auf vier Säulen, wie man in der offiziellen Aussendung mitteilt.

Zum einen will man das aktuelle Spektakel behalten und weiter auf die V6-Motoren mit ähnlicher Leistung setzen. Auch will man die Konkurrenzfähigkeit aller Hersteller sicherstellen und eine übermäßige Leistungsdifferenzierung vermeiden.

Gleichzeitig wird der Antrieb durch den Wegfall der komplexen MGU-H ein wenig einfacher gestaltet, was auch im Interesse der Volkswagen-Gruppe sein soll.

Beim potenziellen Neueinsteiger ebenfalls hoch im Kurs stehen soll das Thema Nachhaltigkeit. Die Motoren sollen durch 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoff angetrieben werden und 50 Prozent mehr elektrische Leistung bieten.

Zudem wird es in Zukunft auch eine Budgetgrenze bei den Motoren geben, die ab dem 1. Januar 2023 gelten soll. Dabei wird für die Periode von 2022 bis 2025 eine Grenze von 95 Millionen US-Dollar gesetzt, ab 2026 liegt sie bei 130 Millionen US-Dollar - exklusive Marketing, Aktivitäten mit der aktuellen Power-Unit-Generation und dem Ausrüsten von Kundenteams.

Die vierte Säule wird betitelt, dass die neuen Regeln "attraktiv für neue Motorenhersteller" sein sollen.

"Die FIA treibt Innovation und Nachhaltigkeit in unserem gesamten Motorsportportfolio weiter voran - das Formel-1-Reglement für 2026 ist das prominenteste Beispiel für diese Mission", sagt FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem zum neuen Reglement.

"Die Einführung der fortschrittlichen Power-Unit-Technologie zusammen mit synthetischen, nachhaltigen Kraftstoffen steht im Einklang mit unserem Ziel, den Nutzern von Straßenfahrzeugen Vorteile zu bieten und unser Ziel zu erreichen, bis 2030 CO2-neutral zu sein", betont er weiter.

"Die Formel 1 erfreut sich derzeit eines immensen Wachstums, und wir sind zuversichtlich, dass dieses Reglement auf der Begeisterung aufbauen wird, die unsere Änderungen im Jahr 2022 ausgelöst haben."

Zudem hat der Weltrat die geplanten Veränderungen am Unterboden für 2023 bestätigt: Im kommenden Jahr werden die Kanten des Unterbodens und der Diffusor um 15 Millimeter angehoben werden und die Kanten versteift werden, um ein Verbiegen zu verhindern.

Außerdem werden ab der kommenden Saison Neuerungen am Überrollbügel greifen. Dieser soll nach dem Unfall von Guanyu Zhou in Silverstone sicherer werden.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.