MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA weist Safety-Car-Kritik entschieden zurück Das Safety-Car von Aston Martin in der Formel-1-Saison 2022 auf der Strecke
Motorsport Images

"Schildkröte"-Kritik am Safety-Car von Aston Martin: So reagiert die FIA!

Wie der Automobil-Weltverband (FIA) auf die Kritik am Safety-Car von Aston Martin reagiert und worauf es den Verantwortlichen beim Sicherheitsauto ankommt

Das Safety-Car von Aston Martin sei "viel zu langsam" und verhalte sich "wie eine Schildkröte", sagte Formel-1-Weltmeister Max Verstappen nach dem Grand Prix von Australien 2022 in Melbourne. Gerade im Vergleich zum Safety-Car von Mercedes sei der Unterschied eklatant. Doch diese Kritik will der Automobil-Weltverband (FIA) so nicht stehen lassen und hat nun eine Stellungnahme dazu abgegeben.

Darin heißt es: "Bezugnehmend auf die jüngsten Aussagen zur Geschwindigkeit des Safety-Cars in der Formel 1 möchte die FIA nochmals betonen: Primär ist das Safety-Car in der Formel 1 nicht auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, sondern darauf, die Sicherheit von Fahrern, Sportwarten und Offiziellen zu gewährleisten."

Die jeweilige Geschwindigkeit beim Einsatz des Safety-Cars hänge von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel von einem Zwischenfall, der den Einsatz erforderlich gemacht habe. "Die Pace wird entsprechend an die möglichen Arbeiten auf der Rennstrecke angepasst."

FIA: Rennleitung gibt Safety-Car-Tempo vor

Letztendlich sei die Rennleitung für die Geschwindigkeit des Safety-Cars verantwortlich. Die Pace des Sicherheitsautos werde also "nicht durch die technischen Fähigkeiten des Safety-Cars eingeschränkt", betont der Weltverband.

"Es handelt sich hierbei um spezielle Hochleistungsfahrzeuge, die von zwei der besten Hersteller der Welt vorbereitet werden. Diese Autos müssen zu jeder Zeit mit wechselnden Streckenbedingungen klarkommen und werden von überaus erfahrenen Fahrern und Copiloten bewegt."

Welche Folgen die Geschwindigkeit des Safety-Cars für die hinterherfahrenden Formel-1-Autos haben könne, das sei eine "zweitrangige Überlegung", so die FIA weiter, "denn es betrifft alle Teilnehmer gleichermaßen. Und es sind die Teilnehmer, die stets dafür verantwortlich sind, ihre Fahrzeuge sicher zu bewegen, mit Blick auf den Zustand ihrer Autos und der Rennstrecke."

Letzteres hatte in Melbourne ebenfalls Fragen aufgeworfen, nachdem Mick Schumacher in einer Safety-Car-Phase beinahe auf Yuki Tsunoda aufgefahren war, weil dieser abrupt abgebremst hatte. Die Sportkommissare hatten sich noch vor Ort damit befasst und erklärten dann: "Das ist ein Thema für künftige Fahrerbesprechungen, damit die Fahrer sich auf eine Vorgehensweise einigen können, sodass es nicht zu einem unglücklichen Zwischenfall kommt."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren