MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
F1: Andretti verpflichtet Ex-Renault-Technikchef Nick Chester war in der Formel 1 zuletzt für Renault tätig
LAT

Für Formel-1-Projekt: Andretti holt Ex-Technikchef von Renault

Andrettis Formel-1-Projekt nimmt weiter Formen an: Die US-Mannschaft hat sich die Expertise des erfahrenen Nick Chester gesichert und baut sein Werk aus

Andretti hat dem Vernehmen nach den ehemaligen Technikchef von Renault, Nick Chester, als technischen Direktor für sein Formel-1-Projekt verpflichtet, nachdem dieser das Formel-E-Team von McLaren verlassen hat.

Der Brite begann 1994 bei Simtek in der Formel 1, bevor er 1995 zu Arrows wechselte. 1997 wurde er Ingenieur von Damon Hill, bevor er mit Mika Salo und Pedro de la Rosa zusammenarbeitete. 2000 wechselte er dann zu Benetton.

Dem Team aus Enstone blieb er während seiner diversen Erscheinungsformen fast 20 Jahre lang treu. So trat Chester 2013 die Nachfolge von James Allison als Technischer Direktor an, als das Team Lotus hieß. Auch nachdem es wieder zu Renault geworden war, blieb er bis 2020 für die technischen Abläufe verantwortlich.

Danach wechselte er zum Mercedes-Formel-E-Team, wo er an den beiden Fahrertiteln 2020-21 und 2021-22 beteiligt war, und blieb dort auch während des Übergangs zu McLaren.

Eine Quelle hat gegenüber dem Fachmagazin 'Autosport' bestätigt, dass es Andretti auf der Suche nach Formel-1-Erfahrung gelungen ist, Chester aus der Formel E zu holen, um die Leitung der technischen Abläufe zu übernehmen.

Nachdem es seine Pläne für einen Formel-1-Beitritt öffentlich machte, hat das amerikanische Team, seine offizielle Interessensbekundung bei der FIA eingereicht. Der Dachverband hatte das Bewerbungsverfahren in diesem Februar offiziell eröffnet. Interessenten können sich bereits für die Saison 2025 bewerben.

Andrettis Einstiegspläne haben jedoch zu kühlen Reaktionen bei den derzeitigen Formel-1-Teams geführt, die um ihren Franchise-Wert fürchten. Sie wollen die Eintrittsgebühr von 200 auf 600 Millionen Dollar anheben.

Um seine Chancen auf eine Teilnahme zu erhöhen, hat sich Andretti mit General Motors zusammengetan, um die Marke Cadillac in die Formel 1 zu bringen. Das bedeutet aber nicht, dass sie ihren eigenen Antriebsstrang herstellen wird.

Die Einrichtungen des Teams in Indiana/USA werden derzeit erweitert. Gleichzeitig rekrutiert das Team aktuell Ingenieure für Stellen in Banbury, was darauf hindeutet, dass die Formel-E-Einrichtung in der Stadt in Oxfordshire/England auch einen Teil des künftigen Formel-1-Teams von Andretti beherbergen wird.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sergio Perez' Vater ist überzeugt, dass sein Sohn Weltmeister geworden wäre, hätte ihm Red Bull die gleichen Chancen gegeben - Jos Verstappen kontert

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

DTM-Analyse nach Spielberg

Spannung pur zum Saison-Finale

Da waren es immer noch neun Anwärter auf den Titel. Auf dem in die Landschaft der Steiermark eingebetteten Red Bull Ring verringerte sich die realistische Anzahl der möglichen Aspiranten auf die Meisterschaft 2025 überhaupt nicht, denn der Punkte-mäßige Gewinner von Spielberg – Thierry Vermeulen – hat als 10. in der Fahrermeisterschaft auch rechnerisch keine Chance mehr, die Krone zu erobern.

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel