MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA bestätigt: Kostenobergrenze für 2022 von allen Teams eingehalten Alle Formel-1-Teams haben für ihre Finanzen 2022 grünes Licht bekommen
Motorsport Images

FIA bestätigt: Kostenobergrenze für 2022 von allen Teams eingehalten

Für die Formel-1-Saison 20202 hat die FIA keine Verstöße gegen den Budgetdeckel festgestellt - Bei der Überprüfung ging sie auch möglichen Schlupflöchern nach

Die FIA hat bekannt gegeben, dass alle zehn Formel-1-Teams die Kostenobergrenze im Jahr 2022 eingehalten haben und keines mit einer Strafe belegt wird.

Folgerichtig erhält jedes Team eine Bescheinigung über die Einhaltung des Kostendeckels zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 31. Dezember 2022, der sich auf einen Sockelbetrag von 135 Millionen Dollar plus Zuschläge beläuft.

Im Rahmen der Überprüfung seien auch die Aktivitäten der einzelnen Teams außerhalb der Formel 1 eingehend untersucht wurden. Auch Vor-Ort-Besuche hätten stattgefunden.

Dabei sei jedoch kein Verstoß festgestellt worden, obwohl es in der Vergangenheit zu Kontroversen darüber gekommen war, dass Teams ihre Formel-1-Projekte mithilfe technischer Ableger stützen. Dieses Schlupfloch ist nun geschlossen worden.

Es wurden auch keine Verfahrensverstöße - etwa im Zusammenhang mit einer fehlerhaften Kostenanpassung oder der nicht ordnungsgemäßen Einreichung der erforderlichen Unterlagen - gemeldet. Zu Beginn der Saison hatte es Gerüchte gegeben, dass es Teams gab, die gegen die Vorschriften verstoßen hatten.

FIA spricht von "sorgfältigem Prüfverfahren"

Der Dachverband erklärte dazu: "Die FIA Cost Cap Administration hat allen zehn Wettbewerbern Bescheinigungen über die Einhaltung der Vorschriften ausgestellt. Die Überprüfung war ein intensiver und gründlicher Prozess, der mit einer detaillierten Analyse der von den Wettbewerbern eingereichten Unterlagen begann."

"Darüber hinaus wurden alle Nicht-Formel-1-Aktivitäten der Teams eingehend geprüft, was mehrere Besuche vor Ort in den Einrichtungen der Teams und sorgfältige Prüfverfahren umfasste, um die Einhaltung der Finanzvorschriften zu bewerten."

"Die FIA Cost Cap Administration stellt fest, dass alle Wettbewerber während des gesamten Prozesses stets in gutem Glauben und in Kooperation gehandelt haben."

Im Vorjahr hatte es noch zwei Strafen gegeben

Im vergangenen Jahr war bei Red Bull eine Kostenüberschreitung von etwa 1,8 Millionen Dollar festgestellt worden, was einer geringfügigen Überschreitung (weniger als fünf Prozent des Gesamtwerts der Kostenobergrenze) entspricht.

Das Unternehmen erhielt eine finanzielle Strafe von 7 Millionen Dollar und eine 10-prozentige Kürzung seiner aerodynamischen Entwicklungsressourcen (Windkanal, CFD).

Bei der letztjährigen Überprüfung wurde Aston Martin außerdem mit einer Geldstrafe in Höhe von 450.000 Dollar für einen Verfahrensverstoß im Zusammenhang mit der Anpassung der Kosten für die neue Unternehmesbasis in Silverstone belegt.

Von den im Reglement definierten Verstößen ist ein "Material Overspend Breach" der schwerwiegendste und bezieht sich auf eine Überschreitung von mehr als fünf Prozent. In dem Fall zieht die FIA je nach Ausmaß des Verstoßes WM-Punkte ab und kann über weitere finanzielle oder sportliche Strafen entscheiden.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Formkrise von Lewis Hamilton sorgt für Diskussionen. Anthony Davidson bringt einen heiklen Aspekt zur Sprache - Und warnt vor dem Ferrari-Druck

GP von Ungarn: Qualifying

Mit Leclerc hätte niemand gerechnet!

Charles Leclerc hat die McLaren-Dominanz in Budapest gebrochen und das Qualifying für sich entschieden - Max Verstappen weit von der Spitze abgeschlagen

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

MotoGP-Sprint Spielberg 2025

Marc Marquez siegt - Desaster für Bagnaia

Marc Marquez erobert im 13. Sprint des Jahres seinen zwölften Sieg - Alex Marquez vor Pedro Acosta Zweiter - Bei Francesco Bagnaia läuft es weiterhin nicht

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde