MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neuer F1-Film mit Brad Pitt wird "verblüffend" Regisseur Joseph Kosinski mit Brad Pitt beim Formel-1-Rennen in Austin 2022
Motorsport Images

Liberty-Chef: Neuer Formel-1-Film mit Brad Pitt wird "verblüffend"

Was sich die Eigentümer der Rennserie vom neuen Formel-1-Film mit Brad Pitt erhoffen und wo die Netflix-Serie "Drive to survive" an ihre Grenzen stößt

Noch ist unbekannt, wie der neue Formel-1-Film mit Brad Pitt heißen wird. Doch die Eigentümer der Rennserie versprechen sich einiges davon, die Formel 1 ins Kino zu bringen. Das hat Greg Maffei als Geschäftsführer von Liberty Media nun in einer Gesprächsrunde mit Investoren erklärt.

Er sehe vor allem eine Notwendigkeit, die Formel 1 in einem anderen Medium zu präsentieren, sagte Maffei. Die Netflix-Serie "Drive to survive" reiche auf Dauer nicht aus.

Die Doku-Soap zur Formel 1 sei "wunderbar", meint Maffei. "Aber: Wir können uns nicht bis in alle Ewigkeit darauf verlassen, dass [die Serie] Werbung für uns macht." Es gelte daher, das Thema Formel 1 auf andere Weise "frisch zu halten" und "etwas anderes zu tun", so Maffei.

Die Formel 1 sucht nach neuen Werbe-Umfeldern

"Genau das haben wir seit unserem Einstieg in die Formel 1 umgesetzt", sagt Maffei weiter. Er lobt besonders das Engagement von Serienchef Stefano Domenicali, unter dessen Führung die Formel 1 zuletzt verstärkt auf Plattformen wie "Instagram, Tiktok und dergleichen" Präsenz gezeigt habe. "Damit haben wir die Formel 1 frisch und anders dargestellt", meint Maffei.

Mit dem Film habe man noch viel mehr vor. Die Formel 1 als Kino-Thema sei "ein bisschen wie Las Vegas" und werde beim Publikum für eine "ganz andere" Resonanz sorgen.

Entscheidend für Liberty Media ist hier die Reichweite, betont Maffei: "So sehr wir mit 'Drive to survive' ein großes Publikum weltweit erreichen, ich treffe immer wieder auf Menschen, die das nicht kennen. Das Publikum ist nicht so groß. Es mag viele Insider interessieren, aber nicht die breite Masse."

"Der Film aber, mit Brad Pitt, mit Lewis Hamilton als Berater, mit Jerry Bruckheimer und mit dem Regisseur von 'Top Gun: Maverick', der Technologie aus diesem Film - das wird verblüffend."

Dreharbeiten an echten Formel-1-Rennwochenenden

Formel-1-Chef Domenicali bezeichnet den Formel-1-Film ebenfalls als einen "Hebel", mit dem die Rennserie ein neues Publikum erschließen könne. Das sei "ein anderer Weg, um zu beweisen, dass wir etwas anders machen wollen", so erklärt er.

"Als wir die Zusammenarbeit mit Netflix angestoßen haben, fragte sich die Formel-1-Gemeinschaft, was jetzt passiert. Es hieß, das sei nicht unser Thema. Aber jetzt verstehen wir, welche Kraft dahintersteckt. Hinzu kam die starke Präsenz in den sozialen Netzwerken. Wir haben sichergestellt, dass unsere Fahrer und Teams sehr aktiv den Sport promoten."

Ähnliches schwebt Domenicali beim anstehenden Formel-1-Film vor. Die Dreharbeiten dazu sollen "schon bald" in Silverstone beginnen, wo die Produzenten sich einquartieren.

Im Saisonverlauf werden dann Filmkameras bei Formel-1-Rennwochenenden dabei sein und Originalszenen einfangen. Oder wie es Domenicali formuliert: "Die Produktion wird ganz nah am Geschehen dran sein. Das ist etwas, was wir irgendwie kontrollieren müssen. Andererseits wollen wir so auch zeigen, dass es in der Formel 1 immer weitergeht."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden