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Sainz nach Monza-Podium ausgeraubt Carlos Sainz wurde Opfer eines Raubüberfalls
Motorsport Images

Verfolgung erfolgreich aufgenommen: Sainz nach Monza-Podium ausgeraubt

Carlos Sainz wurde vor seinem Hotel um seine Uhr beraubt, doch der Spanier nahm mit seinem Team die Verfolgung auf und stellte die Räuber

Ferrari-Pilot Carlos Sainz wurde nur wenige Stunden nach seinem Podiumsplatz beim Formel-1-Rennen von Italien 2023 vor seinem Hotel in Mailand ausgeraubt. Als er das Armani-Hotel verließ, nahmen ihm drei Personen, die mutmaßlich vor dem Hotel auf ihn gewartet haben, seine Uhr weg.

Dabei soll es sich um eine Richard-Mille-Uhr im Wert von rund 275.000 Euro handeln - konkret um das Modell Alexander Zverev, das nach dem deutschen Tennisspieler benannt ist.

Der Formel-1-Pilot nahm daraufhin mit seinem Personaltrainer die Verfolgung auf, während Umstehende, die den Raubüberfall beobachtet hatten, ebenfalls versuchten, einzugreifen. Sainz und seinem Assistenten gelang es, einen der drei Räuber nach einer Verfolgungsjagd mit dem Auto und anschließend zu Fuß zu stoppen.

Der zweite Räuber wurde dann auf der Via della Spiga von Sainz' Manager aufgehalten. Der dritte wurde kurz darauf mit Hilfe eines weiteren Mitarbeiters von Sainz gefasst. Polizeibeamte trafen daraufhin am Tatort ein und nahmen die Räuber im Alter zwischen 18 und 20 Jahren fest.

Die Uhr des Ferrari-Teamsponsors bekam der Spanier zurück, bevor er in sein Hotel zurückkehrte.

Sainz bestätigt den Vorfall in den sozialen Medien: "Wie viele von euch bereits wissen, hatten wir gestern einen unglücklichen Zwischenfall in Mailand. Das Wichtigste ist, dass es uns allen gut geht und dies nur eine unangenehme Anekdote bleiben wird", schreibt er.

"Vielen Dank an alle Leute, die uns gestern geholfen haben, an die Mailänder Polizei für ihr schnelles Eingreifen und danke für alle eure Nachrichten."

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Im vergangenen Jahr wurde Sainz' Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc in der Woche vor dem Grand Prix von Imola ebenfalls Opfer eines Raubüberfalls. Leclercs Richard-Mille-Uhr, die von ähnlichem Wert wie die von Sainz ist, wurde von seinem linken Handgelenk genommen, als er in der toskanischen Stadt Viareggio für Fotos anhielt.

Leclerc war mit seinen Freunden und seinem Trainer Andrea Ferrari unterwegs, als sich eine große Menschenmenge bildete. Leclerc verfolgte die Diebe ebenfalls, und die örtliche Polizei leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein.

Der Schweizer Uhrenhersteller Richard Mille ist ein langjähriger Sponsor von Leclerc und wurde 2021 offizieller Partner von Ferrari. In dem Jahr wurde auch McLarens Lando Norris nach dem Finale der Fußball-Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion ein Prototyp des Herstellers vom Handgelenk gerissen.

Motorsport-Total.com

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