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Ferrari denkt für 2025 um Ferrari wird sein Formel-1-Auto für 2024 noch einmal deutlich verändern
Motorsport Images

Ferrari denkt für 2025 um: Führen diese Änderungen zum WM-Titel?

Obwohl sich das Formel-1-Reglement 2026 komplett verändert, krempelt Ferrari beim letzten Auto für den aktuellen Regelzyklus noch einmal einiges um

2025 gilt in der Formel 1 eigentlich nur als Übergangssaison, bevor 2026 ein komplett neues Reglement in der Königsklasse greifen wird. Trotzdem hat sich unter anderem Ferrari dazu entschieden, beim neuen Formel-1-Auto für dieses Jahr noch einmal größere Änderungen vorzunehmen.

So berichtet die italienische Edition von Motorsport.com, dass die Scuderia in dieser Saison unter anderem bei der Vorderradaufhängung von einer Schubstangen-Aufhängung ("Push-Rod") zu einer Zugstangen-Lösung ("Pull-Rod") wechseln wird.

Dieser Schritt soll einen besseren Schwerpunkt des Autos bewirken, das vorne zudem etwas verlängert wurde. Weil die Seitenkästen aber gleichzeitig nicht versetzt werden, vergrößert sich dadurch der Abstand zwischen Vorderreifen und Seitenkästen.

Der Radstand wird beim Projekt 677, so der Arbeitstitel des 2025er-Autos, das noch keinen offiziellen Namen hat, die maximal erlaubte Länge von 3.600 Millimetern haben und der Fahrer durch die Änderungen am Chassis zudem etwas weiter hinten sitzen.

Freuen dürfte sich darüber unter anderem Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton, denn 2023 hatte der damalige Mercedes-Pilot noch verraten, dass er es überhaupt nicht mag, wenn sich das Cockpit eines Autos zu weit vorne befindet. Dieses Problem dürfte er 2025 nicht haben.

Eine weitere Änderung am Ferrari betrifft das Getriebe. Dieses wird etwas verkürzt, um den Motor weiter nach hinten versetzen und damit die Gewichtsverteilung anpassen zu können. Dadurch möchte man unter anderem das Arbeitsfenster der Reifen vergrößern.

Denn 2024 war der SF-24 zwar stark im Rennen, weil der Reifenverschleiß des Autos extrem gering war. Allerdings zahlte Ferrari dafür einen Preis in der Qualifikation, wo die Pneus zu Beginn einer fliegenden Runde häufig noch nicht optimal auf Temperatur waren.

Laut Informationen unserer italienischen Kollegen hat das 2025er-Auto, das teilweise noch unter der Führung von Enrico Cardile entstanden ist, der Ferrari inzwischen in Richtung Aston Martin verlassen hat, den Chassis-Crashtest der FIA gleich beim ersten Versuch bestanden.

Eine Neuerung soll es übrigens auch beim Design geben. Da wird Ferrari in diesem Jahr angeblich auf einen etwas dunkleren Rotton bei der Lackierung setzen. Die neuen Farben wird man erstmals am 18. Februar zeigen, das Auto selbst einen Tag später.

Motorsport-Total.com

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