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"Racing Bulls ist für junge Fahrer" Yuki Tsunoda hat für 2026 nur noch einen Platz auf der Ersatzbank bekommen
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Warum die Racing Bulls 2026 auf Liam Lawson statt Yuki Tsunoda setzen

Liam Lawson setzte sich im Kampf um das zweite Racing-Bulls-Cockpit gegen Yuki Tsunoda durch - Helmut Marko verrät, warum der Neuseeländer den Zuschlag bekam

Yuki Tsunoda hat für die Formel-1-Saison 2026 kein Stammcockpit von Red Bull mehr bekommen. Der Japaner hat nicht nur seinen Platz an der Seite von Max Verstappen an Isack Hadjar verloren, auch bei den Racing Bulls zog er bei der Cockpitvergabe den Kürzeren gegen Liam Lawson und Arvid Lindblad.

Helmut Marko, der seine Rolle bei Red Bull am Ende des Jahres niederlegt, erklärte im Rahmen des Saisonfinales in Abu Dhabi bei Sky: "Racing Bulls ist für junge Fahrer." Tsunoda habe allerdings bereits fünf komplette Formel-1-Saisons auf dem Buckel, so Marko.

Weil wohl auch aus diesem Grund bereits früh klar war, dass ein Cockpit bei den Racing Bulls an Rookie Lindblad gehen würde, entschied sich der letzte noch freie Platz zwischen Tsunoda und Lawson. Gegen Tsunoda sprachen am Ende laut Marko auch die "relativ schwankenden Leistungen" des Japaners.

Lawson dagegen habe sich "gut erholt", nachdem man ihn nach nur zwei Saisonrennen für Red Bull zurück zu den Racing Bulls schickte, betont Marko. Zudem bestehe die Chance, dass sich Lawson, der im Gegensatz zu Tsunoda erst eine komplette Formel-1-Saison fuhr, "noch steigert".

Diese Perspektive sah man bei Tsunoda wohl nicht mehr. "Aber wir haben ihn [2026] immerhin als Reservefahrer", erinnert Marko, "und bei vier Autos kann es schon sein, dass er irgendwann zum Einsatz kommt."

Racing-Bulls-Sportchef Peter Bayer bestätigt ebenfalls bei Sky: "Liam Lawson hat das super gemacht, er hat sich stabilisiert über die Saison." Zudem freut er sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Neuzugang Lindblad.

"Der hat letzte Woche in Katar neben mir gesessen, und ich fand das super spannend, wie der so ein Rennen analysiert. Was der schon für Insights hat, in die Daten, in die Reifenanalyse, in die Rennsituation", verrät Bayer und erklärt, dass der 18-Jährige "ein Rohdiamant" sei und "großes Potenzial" habe.

Lindblad beendete seine Formel-2-Debütsaison in diesem Jahr auf dem sechsten Gesamtrang und holte dabei drei Siege. Tsunoda war zur Saison 2021 als Dritter der Formel 2 und ebenfalls mit drei Siegen in die Formel 1 aufgestiegen.

Motorsport-Total.com

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