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Let the good times roll

Klassiker, die in den letzten neun Jahrzehnten ihre große Zeit hatten, waren ebenfalls auf dem Salzburgring das erste Mal in diesem Jahr auf einer richtigen Rennstrecke.

Bernhard Schoke

Faszination pur – dieser Begriff umschreibt für die Fangemeinde die größte Fahrergemeinschaft mit wirklich historischen Rennern. Mit rund 600 Mitgliedern und ca. 300 aktiven Fahrern bringen sie in fünf Klassen richtig attraktive Fahrerfelder auf die Rennpisten.

Vom GT- und Tourenwagen über den Prototypen und Vorkriegsrenner bis zum Formelwagen sind die Boliden dort wo die geschichtsträchtigen Renner hingehören: Auf den bekannten Rennstrecken in Mitteleuropa zeigen die diversen Porsche Varianten wie der 906 bzw. die 356, oder die klassischen Engländer wie Jaguar XK 120 C-Type, Austin Healey, Morgan, Cobra, Morris oder die verschiedenen Lotus Varianten ebenso wie die Ferrari, BMW oder Ford Mustang Varianten.

Dabei hatten die Piloten am Steuer im Dauerregen richtig mit der Power ihrer starken Boliden zu kämpfen. Sie zeigten was die Renner von damals bereits leisteten, als Elektronik in der Regel noch absolutes Fremdwort war und meist einige Kabel genügten, um richtig Fahr-Spaß auf den Strecken zu haben. Und dabei richtigen Motor-Sound aus vielen unterschiedlichen Motortypen genießen, die man sofort von einander unterscheiden kann. Aber nicht nur das. Optisch sind sie eine Augenweide, weil in einem Zustand der dem Original meist sehr nahe ist. Von der Technik ganz zu schweigen. Diesen Renner quasi in ihrem ureigendsten „Lebensraum“ – den traditionsreichen Kursen live zu erleben, ist immer ein ganz besonderes Erlebnis für die Fans und Enthusiasten – und alle die es noch werden wollen. Die Läufe auf dem gut vier Kilometer langen Kurs bei Salzburg brachten dabei die ersten Ergebnisse der neuen, wenn auch Jahres-zeitlich schon fortgeschrittenen Saison.
Der erste Lauf endete vorzeitig durch Rennabbruch ohne Wertung, weil noch nicht die Hälfte der Renndistanz absolviert war.

Die Gesamtwertung des zweiten Rennens ging an Marco Werner in einem Tojeiro Ford Georg Hallau (Lotus 23) und Markus Jörg, der einen Lotus Eleven pilotierte.

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