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Honda-Zweifel an Millers Aufstieg

Selbst HRC-Vizepräsident Nakamoto gesteht, er sei nicht sicher, ob der Direkteinstieg in die MotoGP für Jack Miller eine gute Idee sei.

Fotos: Gold & Goose, KTM

Jack Miller hat sich auf den direkten MotoGP-Aufstieg eingelassen und nach dem Saisonfinale in Valencia erstmals die Open-Honda der Saison 2014 getestet. Die Umstellung von der etwa 55 PS starken Moto3-KTM zur 230 PS starken Honda RCV1000R war groß. Momentan testet der Australier in Sepang sein Arbeitsgerät für die kommende Saison – die Honda RC213V-RS, die etwa 260 PS leisten dürfte.

Die Zweifel waren groß, ob es clever ist, die Moto2 zu überspringen. Sämtliche MotoGP-Größen haben Millers MotoGP-Aufstieg kritisch kommentiert. Sowohl Marc Márquez als auch Valentino Rossi hätten dem Moto3-Vizeweltmeister den Weg über die Moto2 empfohlen, doch das Interesse von Honda war groß. HRC hat sich mit Miller auf jeden Fall eine interessante Aktie gesichert, doch selbst bei den Japanern gab es Zweifel.

"Mir ist bewusst, dass es ein ziemlich großes Risiko birgt. Es könnte eine ziemlich dumme Idee sein oder eine ziemlich coole", bemerkt HRC-Vize Shuhei Nakamoto im Gespräch mit MCN. "Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, ob der Sprung von der Moto3 in die MotoGP zu groß ist. Ich habe gezweifelt, ob es eine gute Idee ist. Ich habe gegrübelt und war besorgt. Doch ich bin verrückt genug dafür. Ich habe bei ihm ein gutes Gefühl. Die Persönlichkeit ist für mich unwichtig. Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Das Tempo ist entscheidend."

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