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Motorsportfeuerwerk am Wachauring

Driftchallenge, Rallycross und RoC-Slalom: Ende April werden am Wachauring an einem Wochenende gleich drei Motorsportveranstaltungen stattfinden.

Fotos: Daniel Klopf

Am Freitag den 21.04.2017 startet für die Mannschaft der ÖAMTC Fahrtechnik am Wachauring ein Monstermotorsportwochenende. Am Freitag eröffnet die Staatsmeisterschaft im Driften am Wachauring die Motorsportsaison, gefolgt Samstags mit dem Race of Champion Slalom und als Draufgabe sind die Rallycrosser Sonntags zu Gast.

Das Organisationsteam hatte sich bereits im Vorjahr Gedanken gemacht, wie verschiedene Motorsportdisziplinen am einem Wochenende unter einen Hut zu bringen sind, um damit Fans und Fahrern die Möglichkeit zu bieten an einem Wochenende an mehreren Events teilnehmen bzw. besuchen zu können.

Driftchallenge Austria

Die Drifter tragen ab 2017 ihre Quertreibereien an nur einem Tag aus und damit ist es gelungen den Driftsport nach wie vor zu einer der günstigsten Möglichkeiten Motorsport zu betreiben, zu erhalten.

Der aus Tschechien stammende Staatsmeister in der Allradklasse 2016 Tomas Michanek wird aufgrund einiger Überschneidung mit der Sportwagenserie in Tschechien 2017 nicht zur Titelverteidigung antreten können, und damit ist der Weg frei für einen neuen Meister 2017.

2WD-Staatsmeister von 2016, Wolfgang Schmid, wird versuchen seinen Titel zu verteidigen, muss sich 2017 nicht nur mit den Topfahrern aus der Saison 2016 herumschlagen sondern bekommt mit einigen starken Heimkehrern, die in die DCA zurückkehren, noch zusätzliche Konkurrenz dazu.

Race of Champion Slalom

Am Samstag den 22.04.2017 startet der RoC-Cup in seine zweite Saison, und drei Wochen vorm ersten Event gingen bereits an die 90 Nennungen beim Veranstalter ein. Die heurige Saison wird über fünf Läufe gehen, die alle am Wachauring im Race-of-Champions-Stil ausgetragen werden, damit ist wieder Spannung für Fahrer und Publikum garantiert, da der Ablauf einzigartig in der Slalomszene ist.

Vorjahressieger der Rennklasse Hermann Nachbauer wird wieder auf seinen größten Widersacher Robert Aichesleder treffen. Zünglein an der Waage könnte in der neuen Saison der Chef von Race Rent Austria Wolfgang Schmollngruber werden der einen 700 PS starken Mitsubishi Colt an die Startlinie bringen wird und die Käfertreiber fordern will.

In der Serienklasse wird Cupsieger 2016 Gregor Skoff versuchen seinen KTM wieder an die Spitze zu bringen, muss aber mit heftiger Gegenwehr vom Elise-Treiber von Felix Pay und dem Ford Focus RS von Dieter Lapusch rechen.

Rallycross erstmals von den Hausherren ausgetragen

Sonntag 23.04.2017 wird erstmals auf der Rallycross Traditionsstrecke am Wachauring, ein Lauf zur österreichischen und tschechischen zählenden Staatsmeisterschaft von den Hausherren des Rings ausgetragen.

Die Vorbereitungen laufen seit langem auf Hochtouren und dank der Unterstützung und Erfahrung vom ehemaligen Veranstalters, dem Leru Team 2 aus Ruprechtshofen mit deren Speerspitze Peter Freinberger ist alles im grünen Bereich, und es darf ein Rallycross Feuerwerk erwartet werden.

Die ersten 40 Nennungen sind bereits eingetroffen und denen sich die absoluten Topfahrer aus Österreich und Tschechen befinden.

Rallycross erlebt seit einiger Zeit einen wahren Boom und die Starterfelder in den den Serien sind voll wie nie zuvor. Maßgeblich beteiligt war mit an dem Trend in Österreich der amtierende Staatsmeister der Supercars Max Pucher mit seinem Team, welches in der Weltmeisterschaft immer wieder für Aufsehen sorgt.

Der größte Widersacher in Österreich und in der Zonenmeisterschaft für Pucher, wird wieder vielfache Staatsmeister Alois Höller werde. Mit Rene Derfler kommt ein „Local Hero“ aus Melk zum engeren Kreis rund um die Podestplätze in Melk. Gespannt darf man auch auf Gerald Eder sein der immer stärker wird und in der vergangenen Saison für einiges an Kopfzerbrechen bei den Favoriten gesorgt hat.

In der großen Klasse Supertouringcars werden sich ebenfalls einige aus der Gegend des Wachaurings um die Plätze matchen. Allen voran der Champion aus 2016 Oliver Gruber gefolgt von Karl Schadenhofer. Michael Stohklassa könnte nachdem der erste Lauf zur heurigen Saison nach dem Umbau über die Wintermonate am Slovakiaring gut gelaufen ist, ebenfalls um die Podestplätze einbringen.

In der Klasse der Supertouringcars bis 2000ccm³ gilt es den Tschechen Roman Castoral zu schlagen. Aus österreichischer Sicht gibt es einige die Castoral ärgern könnten um den Sieg doch nach Österreich zu holen. Harald Falschlehner kann den RX-Sport doch nicht lassen und wird wie Heinz Glinz und Patrick Leischner alles geben.

Aus tschechischer Sicht werden Jakub Bittmann und Michal Jakub auf ihren schnellen Peugeot versuchen ihren Landsmann Castoral zu schlagen.

Die kleinen Supertouringcars war beim ersten Lauf heuer fest in der Hand von Erwin Rieszl der auch am Wachauring gewinnen will. Thomas Mühlbacher der seinen Toyota nochmals überarbeitet hat, wird nach kleinen Problem beim ersten Rennen am Wachauring wieder mit vollem Elan angreifen.

Das größte Starterfeld in der RX-Szene hat die günstige Klasse der National 1600 Autos inne, die immer wieder heiß umkämpft ist. In der „Serienklasse“ der RX-Autos kämpfen bis zu 30 Starter um den Einzug in die Semi und Finalläufe.

Nachdem Vorjahresmeister Manfred Aflenzer sein Auto verkauft hat, gilt Vizechamp Phlipp Leonhartsberger als der Gejagte beim ersten Antreten der National 1600, deren Läufe alle auf österreichischen Boden ausgetragen werden um die Kosten überschaubar zu halten. Dominik Janisch und Patrick Eigenbauer zählen wie Alexander Kaar zu den großen Jägern von Leonhartsberger.

Zu erwähnen ist auch das Antreten eines Motorsportveteranen in der Szene. Karl Himmelstein hat das Vorjahressiegerauto erstanden, und wird mit seinen fast 72-Jahren ein Comeback feiern. Sein angesagtes Ziel ist wieder Spaß zu haben und zu zeigen: Man kann, wenn man will.

In der Klasse der Super 1600 Klasse kann Vorjahresmeister Werner Panhauser beruflich nicht antreten. Dominik Rath, Markus Hausberger und Raphael Dirnberger zählen zu den Sieganwärtern.

Kostenlose Parkplätze sind reichlich direkt am Ring vorhanden und für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Am Wachauring sind bereits Kombitickets erhältlich, welche um moderate 20€ Motorsport an 3 Tagen live miterleben kann.

Infos zu den jeweiligen Events findet man unter www.wachauring.at

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