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Motorrad-WM: News

Joan Mir ab 2019 im Suzuki-Werksteam

Suzuki hat einen Nachfolger für Andrea Iannone gefunden: Ab dem nächsten Jahr wird Joan Mir Teamkollege seines Landsmanns Álex Rins.

Bildquelle: Leopard Racing

Joan Mir steigt 2019 mit Suzuki in die MotoGP-Kategorie der Motorrad-WM auf. Der Moto3-Weltmeister des Jahres 2017 tritt dabei die Nachfolge von Andrea Iannone an, der nach zwei Jahren bei den Japanern zu Aprilia wechselt, um dort Scott Redding zu ersetzen. Mir unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre und wird mit Teamkollege Álex Rins eine rein spanische Fahrerpaarung bilden.

"Joan Mir ist zwar erst 20 Jahre alt, ist aber bereits ein Weltmeister. Mit seinen zehn Siegen hat er im Vorjahr sein Können bewiesen", betonte Suzuki-Teammanager Davide Brivio. "Natürlich wissen wir, dass er Zeit braucht, um Erfahrung zu sammeln und mit uns zu wachsen, aber wir haben vollstes Vertrauen in sein Potenzial. Das Suzuki-Management hat uns dazu ermutigt, die Philosophie mit jungen Fahrern fortzusetzen. Mit Álex und Joan haben wir zwei talentierte Fahrer. Unser Ziel für die Zukunft ist es, ein starkes Team zu sein."

Ab der nächsten Saison hat Suzuki die jüngste Fahrerpaarung aller Werksteams in der MotoGP-WM, denn auch Rins ist erst 22 und heuer in seinem zweiten MotoGP-Jahr; ein Podestplatz ist sein bisher bestes Ergebnis. Rins hat bereits einen Vertrag bis inkl. 2020 in der Tasche. Neben Mir wird er der erfahrene Pilot im Suzuki-Team sein. Mir, der am 1. September 1997 auf Mallorca geboren wurde, begann seine internationale Karriere im MotoGP Rookies Cup und stieg dann über die Junioren-WM in die Moto3-WM auf, in der er 2015 sein erstes Rennen absolvierte, als er auf Phillip Island den verletzten Hiroki Ono ersetzte.

Im Jahr darauf bestritt er die komplette Moto3-WM-Saison für Leopard Racing, holte drei Podiumsergebnisse und eine Pole Position. In Spielberg gewann er sein erstes Rennen in der Motorrad-WM. 2017 dominierte er dann die Moto3-WM, gewann zehn von 18 Rennen und wurde überlegen Weltmeister. Der Lohn war der Aufstieg in die Moto2-WM, in der er in dieser Saison für Marc VDS an den Start geht. In Le Mans stand er als Dritter zum ersten Mal auf dem Podium, in Mugello legte er mit einem weiteren dritten Platz nach.

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