Bergrallye-Cup: Semriach | 10.10.2007
Saisonfinale auf einer neuen Strecke
Bedingt durch die Absage im Mai heurigen Jahres findet das Saisonfinale des Bergrallyecup 2007 zum ersten Mal auf der neuen Strecke statt.
Bei diesem letzten Rennen geht die Creme de la Creme im österreichischen Bergrennsport an den Start. Zum ersten Mal heuer dabei: der FIA-Zonenmeister Herbert Pregartner auf seinem bärenstarken Porsche 911 GT2. Hier kommt es zum Aufeinandertreffen mit Rupert Schwaiger – die beiden sind derzeit die schnellsten Porsche-Bergpiloten Österreichs.
Einiges dürfen die Zuschauer auch beim Auftritt der Gabat Tuning Truppe erwarten: Andy Gabat, Ernst Zink, Hanspeter Laber und Vinzenz Kroisleitner (alle auf Ford Escort RS Cosworth). Das Antreten des Oberösterreichers Dieter Höller ist noch nicht sicher, aber wenn irgendwie möglich will der Pinsdorfer Cossie Pilot beim Saisonfinale in Semriach an den Start gehen. Einige Titelentscheidungen sind ja bereits gefallen, hier geht es nur noch um eine kosmetische Korrektur bei den Streichresultaten.
Brisant sicher noch das Duell in der 2 Liter Klasse zwischen dem Pertlsteiner Gerhard Landl (BMW) und und dem Gleisdorfer VW-Piloten Michael Wels. Mit seinem Sieg beim Heimrennen in Gossendorf hat Landl wieder die Führung mit 3 Punkten. Vorsprung auf Wels übernommen.
Spannung sicher auch noch bei der Entscheidung um den Titel des OSK-Pokalsiegers. Die besten Karten hat hier der Fladnitzer Honda-Fahrer Michi Auer, der bisher alle Läufe für sich entscheiden konnte. Chancen auf den Titel auch für Andy Marko (VW Golf GTI) und Rupert Schwaiger
.
Für den Hausherrn vom Racing Team Paldau, Franz Nowak (Lancia Integrale) wäre ein Sieg beim Heimrennen der Tupfen auf dem i für eine durchaus erfolgreiche Saison. Platz zwei in der Königsklasse ist gefestigt, und zum ersten Sieg heuer fehlten ihm beim letzten Lauf nur lächerliche 8 Hunderstel.
Beim Mitveranstalter Gerald Pucher im Suzuki Swift ist heuer eine stark ansteigende Leistungskurve zu beobachten, zuletzt ein 2. und zwei 3. Plätze müssten Garant für einen Top-5-Platz am Ende der Saison sein. Das gilt auch für den zweiten Piloten des Rallyeclub Semriach, Gerald Schröcker, der mit seinem Alfasud in der historischen Kategorie heuer bereits zu einem Sieg gefahren ist.