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Zäher Start in China

Na bitte, es geht ja doch: Tag 1 des WTCC-Finales fiel der Spedition zum Opfer, seit heute drehen die Tourenwagen ihre Runden - Alain Menu die schnellste.

Ein halbes Dutzend Fahrer hat theoretisch noch die Chance auf den WM-Titel, de facto wird sich – sofern die unbarmherzigen Leitschienen von Macao kein Wörtchen mitreden – die Entscheidung zwischen Andy Priaulx und Yvan Muller abspielen. Beide liegen mit 81 Punkten ex aequo in Führung der Tabelle, und alle anderen Fahrer von BMW (für Priaulx) bzw. Seat (für Muller) werden wohl oder übel als „Domestiken“ arbeiten müssen.

In der ersten Testsession war keiner der beiden voran, sondern Alain Menu (Bild) brachte Chevrolet noch einmal ins Gespräch. Im Gesamtklassement haben die Euro-Amerikaner ja keine Chance mehr. 2:34.389 ist also die erste Richtzeit für das WTCC-Feld; 3 Zehntel dahinter hielt Augosto Farfus im Schnitzer-BMW für den Moment seine Titelansprüche aufrecht; er liegt in derTabelle auf Platz 3.

Lokalheld André Couto im Alfa Romeo zeigte mit der drittschnellsten Zeit auf, er soll James Thompson unterstützen, der mit 12 Punkten Rückstand auf Platz 4 der Gesamtwertung lauert. Er hofft wohl auf das eine oder andere „Drama“ bei den besser platzierten Fahrern.

Mit Priaulx, Zanardi und Jörg Müller auf den Plätzen 4 bis 6 präsentierte sich BMW als starke Phalanx. Die Seat-Truppe findet man „nur“ auf Position 7 bis 9. Jordi Gené verschaffte den spanischen Mechanikern mit einem Ausritt in seiner ersten fliegenden Runde Arbeit – und dabei wird es nicht bleiben.

BMW bestätigt Fahrer für 2008

Hans Stuck ist ja der bayrischen Marke als Repräsentant verloren gegangen, aber bei den WTCC-Fahrern ändert sich für nächstes Jahr nichts. Die Werkspiloten in der Tourenwagen-WM heißen genau wie heuer Andy Priaulx, Jörg Müller, Augusto Farfus, Alessandro Zanardi und Félix Porteiro.

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