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Ragginger startet auf der Nordschleife

Porsche-Junior Martin Ragginger ist am 11. Oktober beim 250-Meilen-Rennen der VLN-Meisterschaft auf dem Nürburgring mit dabei.

Fotos: Werk; Susanne Roßbach

Einsätze der ganz besonderen Art gehören schon lange zum Ausbildungsprogramm der Porsche-Junioren.

So gab Martin Ragginger, der sich im zweiten Jahr der Nachwuchsförderung befindet, Ende August sein Debüt in der American Le Mans Series: im Porsche 911 GT3 RSR des Kundenteams Flying Lizard startete er auf dem Belle Isle Street Circuit in Detroit.

An der Seite von Lonnie Pechnik wurde Ragginger Vierter und feierte damit einen gelungenen Einstand in der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt.

Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im Mai fuhr Ragginger bei seinem ersten Start in einem Porsche GT3 Cup auf Gesamtposition 5. Der 20jährige Marco Holzer, Kollege von Ragginger im Junior-Programm des Herstellers, wird zum ersten Mal in einem Rennsportwagen auf der Nordschleife unterwegs sein.

Auf der 24,433 Kilometer langen Strecke in der Eifel starten die beiden in einem Vorjahres-Porsche 911 GT3 Cup des Teams Manthey Racing beim Vier-Stunden-Rennen am Samstag, dem siebenten Lauf zur deutschen Langstreckenmeisterschaft, besser bekannt noch immer unter dem traditionellen Kürzel VLN. In der Cup-Klasse 3B treten sie gegen rund 20 weitere reinrassige Rennsportwagen an.

Martin Ragginger: „Das ist mein drittes Rennen in der VLN-Meisterschaft. Die ersten beiden habe ich zusammen mit Porsche-Werksfahrer Richard Westbrook bestritten. Im ersten haben wir unsere Klasse gewonnen, im zweiten lagen wir lange Zeit in Führung, bevor wir auf Grund eines technischen Problems ausgeschieden sind.

Das Ziel mit Marco ist eindeutig der Klassensieg. Olaf Manthey weiß, wie man einen Porsche vorbereiten muss, um auf dem Nürburgring schnell zu sein. Er hat dies nicht zuletzt mit drei Siegen beim 24-Stunden-Rennen bewiesen. Dass uns Olaf bei der VLN einsetzt, ist großartig und alles andere als selbstverständlich.

Besonders toll finde ich, dass ich mir das Auto mit Marco teile. Ich denke, dass er schnell von mir lernen wird und hoffe, dass wir noch viele erfolgreiche Rennen auf dem Nürburgring vor uns haben werden.“

Über 30 Jahre VLN

Die Langstreckenmeisterschaft wird seit 1977 ausgetragen. Fahrer unterschiedlichster Fahrzeuge – vom serienmäßigen Wagen bis hin zum reinrassigen Rennsportwagen – treten in verschiedenen Klassen gegeneinander an.

Die Rennen dauern zwischen vier und sechs Stunden und finden auf der Nürburgring-Nordschleife und der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses statt. Im Schnitt gehen rund 200 Fahrzeuge pro Wertungslauf an den Start.

Ragginger & Co.

Rot-Weiß-Rot ist diesmal am Nürburgring nicht nur durch Martin Ragginger vertreten. So wird Robert Lechner gemeinsam mit dem Tschechen Tomas Enge in einem Aston Martin DBRS9 am Start sein, diesmal in den berühmten Gulf-Farben.

Harald Proczyk steuert einen Mini Cooper, möglicherweise als Vorbote für ein ausgiebiges Nordschleife-Projekt 2009. Eckhart Pilz und Dr. Franz Xaver Berndorfer fahren in der Diesel-Klasse einen VW Golf TDI der Vierer-Generation.

Der Halb-Österreicher Hans-Joachim Stuck wird ein weiteres der zahlreichen VW-Konzernprodukte pilotieren, nämlich einen Lamborghini Gallardo.

Erich Trinkl im Serien-BMW und Daniela Schmid im Honda Civic zählen bereits zum harten Kern in der Eifel. Ruben Zeltner begibt sich hinters Lenkrad eines Cup-Porsche 996, und Nikolaus Mayr-Melnhof teilt sich mit Richard Karner einen Aston Martin N24.

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