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Lavaggi LMP1: Erfolgreicher Test, Pech im Rennen

Mit einer Pole Position für den Lavaggi LS1 AER begann das 6h Rennen in Vallelunga für die monegassische Scuderia Lavaggi erfreulich, aber...

In beiden freien Trainingsitzungen führte der von Giovanni Lavaggi konstruiert und gebaute LMP1 die Zeitenliste an. Mit einer Zeit von 1.26.77 min. stellte das Team den LMP 1 souverän auf den verdienten ersten Startplatz des für Sportwagen und GT ausgeschriebenen "Gold Cup“.

"Ich bin sehr froh für Giovanni und sein Team, dass deren unglaublicher Einsatz mit der ersten Pole Position belohnt wurde". sagt Teamfahrer Wolfgang Kaufmann.

Giovanni Lavaggi, der Teamprinzipal aus Monaco, trat auch als Startfahrer an, musste aber nach wenigen Minuten mit einem eher untypischen Problem die Box aufsuchen.

Bedingt durch eine Veränderung der hinteren Stoßdämpfern war die Wagenhöhe des auf „Ground Effekt“ ausgelegten LMP1 bei hohen Geschwindigkeiten wesentlich zu niedrig. Dadurch setzte der Sportwagen zu heftig mit dem Unterboden auf.

Die notwendige Reparaturpause warf das Team dann leider unnötig weit zurück.

"Wir wären bei den schwierigen Wetterbedingungen ganz locker zum Sieg gefahren. Unsere Entscheidung für Slicks war goldrichtig, obwohl es für Giovanni in den ersten Rennrunden extrem schwierig war, die Dunlop Reifen bei den niedrigen Außentemperaturen und der teilweise leicht feuchten Piste auf Temperatur zu bekommen" erklärt Wolfgang Kaufmann.

Im Rennverlauf konnte sich der LMP1 aus den Tiefen der Ergebnisliste wieder bis in die Top10 zurückfahren. "Obwohl dies mehr ein Test unter Rennbedingungen war, hätte der Sieg als verdienter Lohn für den unermüdlichen Einsatz von Giovanni und seiner Mannschaft eigentlich unser sein müssen" resümiert Kaufmann.

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