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"Ring rund": Platz 5 für Ragginger

Beim letzten VLN-Rennen des heurigen Jahres am alten Nürburgring zeigte der Salzburger Porsche-Junior wieder eine starke Leistung.

Fotos: Susanne Roßbach

Mit einer starken Leistung auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt beendeten Martin Ragginger (Wals) und Marco Holzer (Deutschland) das Saisonfinale der deutschen Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring: Im Porsche 911 GT3 von Manthey Racing sicherten sie sich auf der Nordschleife als Fünfte der Gesamtwertung den Sieg in der Klasse Cup3B.

Für die beiden Porsche-Junioren war es ihr erster gemeinsamer Klassensieg in der populären deutschen Serie. Auf der regennassen Traditionsrennstrecke fuhren Holzer und Ragginger ein fehlerfreies Rennen und hielten über die gesamte Vier-Stunden-Distanz Anschluss an die Spitze.

Streckenweise lagen die beiden Piloten des Porsche-Junior-Teams sogar auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Martin Ragginger meint: "Unser Team hat uns wieder ein super Auto hingestellt. Mit dem 911 GT3 auf der Nordschleife zu fahren, ist immer wieder eine reizvolle Herausforderung.“

Das Rennen: wechselndes Wetter, wechselndes Glück

Den Gesamtsieg errangen Marc Basseng und Dirk Werner im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. Das Podium komplettierten Armin Hahne und Marc Lieb im neuen Porsche 911 GT3 Cup S von Manthey-Racing und Solostarter Oliver Kainz im BMW M3 GTRS von Scheid-Motorsport.

Der Kampf um den letzten Gesamtsieg des Jahres trat aufgrund der Meisterschaftsentscheidung in den Hintergrund, von der Spannung her sorgte das Geschehen an der Spitze dennoch für Aufsehen. Von der Pole-Position aus gestartet brannte Uwe Alzen in der Anfangsphase des Rennens ein wahres Feuerwerk ab, seine Mitbewerber hatten bei schwierigen Witterungsbedingungen deutlich das Nachsehen. Der Ex-DTM-Profi setzte sich im Turbo-Porsche mehr als zwei Minuten vom Verfolgerfeld ab.

Nachdem sein Bruder Jürgen Alzen das Fahrzeug übernommen hatte, endete die furiose Fahrt abrupt nach einem technischen Defekt in Runde elf. Dirk Adorf und Hermann Tilke übernahmen im Lamborghini Gallardo zunächst die Führung, gaben dann aber nach einem Unfall in Runde 19 vorzeitig auf. Der Weg für Basseng und Werner war somit frei, die Land-Motorsport den dritten Saisonsieg bescherten.

"Bei den vorherrschenden Witterungsbedingungen war das Rennen unglaublich hart“, sagte Basseng. „Unser Porsche war heute sehr sensibel, in der Anfangsphase hatte ich Probleme, den richtigen Grip zu finden. Dirk hat im mittleren Abschnitt dann mächtig Gas gegeben, in der Schlussphase wurde es für mich auf Slickreifen noch einmal richtig spannend.“ I

m Ziel betrug der Vorsprung nach vier Stunden und 23 Runden auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife auf die Zweitplatzierten 36,740 Sekunden.

Hahne zeigte sich nach der Nordschleifen-Premiere des Porsche 911 GT3 Cup S zufrieden mit dem Ergebnis: "Ein toller Einstand. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir nach nur zwei Runden einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen mussten, der uns rund drei Minuten gekostet hat.“

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