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Siedler weiterhin im Vorwärtsgang

Beim "Heimspiel" am Hockenheimring lieferte Norbert Siedler ein starkes Vorspiel für den Grand Prix, nach Kollision leider nicht in den Punkten.

Von Startplatz 10 aus ins Rennen gegangen hatte der 25-jährige Wildschönauer bereits Platz 7 im Visier, als er in der Sachskurve von der Strecke gerempelt wurde. Die Aufholjagd seines Teamkollegen endete hingegen etwas glücklicher auf Platz 5.

Die Entschuldigung seines jungen Landsmannes, Martin Ragginger, der sich in der Sachskurve um einen Hauch verbremst hatte, nahm Norbert Siedler natürlich sofort an. „So etwas kann jedem passieren. Viel wichtiger ist, dass meine Leistung nun immer konstanter wird und dass wir uns schön langsam nach vorne orientieren können.“

Vorne, das heißt für den ehemaligen F3000-Champion zunächst einmal die Top 5, in deren Region er bis zum Saisonende vorstoßen möchte.

Experten, Fahrer und Ergebnislisten bestätigen die enorme Dichte des stärksten Markenpokals der Welt. Gut eine halbe Sekunde Rückstand auf die Pole Position bedeutete in Zeiten wie diesen lediglich Startplatz 10, wo man vor wenigen Jahren noch in der zweiten Reihe gestanden wäre.

„Aber das soll keine Ausrede sein“, sagt Norbert, „es zeigt nur, wie viele gute Fahrer hier dabei sind.“ Zu den Besten zählt er übrigens auch seinen Teamkollegen, der im deutschen Porsche Carrera Cup derzeit in Führung liegt. „Renè Rast ist netter Kerl und ein richtiger Gradmesser. Als Formelfahrer musste ich mit dem 911er quasi bei Adam und Eva anfangen, da hat mir der direkte Vergleich mit einem Spitzenfahrer schon enorm weitergeholfen.“

Dass er schon am kommenden Rennwochenende wieder die Rollen vertauscht, um selbst in der Fomula Master den „Gradmesser“ für seine Teamkollegen bei ADM Motorsport zu spielen, erwähnt er in seiner typisch tirolerischen Bescheidenheit nicht.

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