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Truck-EM: Most

Platz 2 für Markus Altenstrasser

Endlich der erste Stockerlplatz für den Österreicher im Renault-Werksteam, und das gerade beim "Heimspiel" der Truck-EM in Tschechien.

Der Truck Grand Prix im tschechischen Most ist für das Frankie Truck Racing Team das Heimrennen. Und die Werks-Renault liefern perfekt.

Am Samstag das gewohnte Programm, mit Warm Up, Zeittraining, Qualifikationsrennen und Campionshiprennen: nach dem Zeittraining stand Markus Altenstrasser auf Platz 6 und somit in der dritten, äußeren Startreihe – was ja in Most kein Fehler ist, wenn man die erste Schikane kennt.

Nach einem guten Start konnte sich der Österreicher auch als sechster ins Feld einreihen, und nach einer Runde auch schon am Franzosen Jean-Philippe Belloc vorbeifahren. Diese Platzierung gab Altenstrasser nicht mehr her und wurde somit Fünfter.

Im Championship-Rennen wurde er als sechster im Ziel gewertet, da sich der Engländer Chris Levett vorbeibremste und dabei zwei Penaltymarker umfuhr; jedoch wurde dieser Verstoß leider nicht bestraft.

Sonntag: Traumergebnis

Beim Zeittraining konnte sich Markus Altenstrasser den sechsten Startplatz für das anschließende Qualifikationsrennen herausfahren. In der ersten Schikane holte er sich nach einem traumhaften Start gleich Platz 5.

Im weiteren Verlauf des Rennens konnte er bis auf Platz 3 nach vorne fahren. Eine perfekte Ausgangsposition für das Championship-Rennen.

Von der zweiten Reihe aus startend, reihte sich Altenstrasser gleich hinter den beiden Buggyra Piloten auf Platz 3 ein und konnte sich hinter ihnen festsetzten. Nach ca. sechs Runden tauchte im Spiegel der Vize Europameister Antonio Albacete auf, der gehörigen Druck machte.

Sechs lange Runden sollte es dauern, bis die Sensation perfekt war. Markus Altenstrasser konnte Albacete unter tobenden Applaus der 40.000 Zuseher hinter sich halten und fuhr mit nur 0,6 sec. Rückstand hinter dem Sieger Markus Bösiger ins Ziel. Die Freude im Team war riesig, und die 700 geladenen Gäste bei Renault waren außer sich.

Altenstrasser konnte mit diesem Erfolg sehr viel Boden in der Gesamtwertung gut machen und schob sich vor Stuart Oliver auf Platz 6 in der Tabelle.

Weiter geht's jetzt Schlag auf Schlag: In 2 Wochen steht schon das nächste Rennen im belgischen Zolder auf dem Programm, von dort aus wird das Team direkt nach Le Mans weiterreisen, wo das Wochenende darauf das vorletzte Meeting der Saison stattfindet.

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