
Berg-EM: Rechberg | 27.03.2009
Euro 2009
Es ist soweit: am 25. und 26. April 2009 steht der Rechberg bei Frohnleiten in der Steiermark wieder im Blickpunkt der Motorsportwelt.
An diesem Wochenende wird sich das beschauliche Almenland wieder in einen turbulenten hochkarätigen Rennstall verwandeln. Etwa 200 Rennfahrzeuge und ihre Besitzer sowie Mechaniker und Helfer werden ihre High Tech Boliden wieder auf der 5.050 Meter langen, äußerst selektiven Strecke beim größten Motorsportevent von Österreich, dem einzigen heimischen Europabergmeisterschaftslauf zum Einsatz bringen.
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 147 km/h und Höchstgeschwindigkeiten von 240 km/h bei den Formelfahrzeugen, gemessen auf der Geraden vor der Puntigamer-Kurve, wird sich wieder die Elite der internationalen Bergrennfahrer aus 13 Nationen auf der Rechbergbundesstrasse miteinander messen.
Die Piloten selbst sind bereits am Donnerstag und am Freitag teilweise anzutreffen, wo sie zu Fuß die Kehren der Bergstraße zu studieren und sich mental auf das Training am Samstag und das Rennen am Sonntag vorzubereiten. Ein beeindruckendes Erlebnis für die Zuschauer ist das offene Fahrerlager, wo man die Fahrzeuge mit ihren Fahrern hautnah erleben kann.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und auch die vergünstigten Vorverkaufskarten können bereits im Internet erworben werden. Die im Vorverkauf erhältliche Topkarte für das ganze Wochenendrennvergnügen kostet € 22 für Erwachsene. Der Besuch für Kinder bis 12 Jahren in Begleitung Erwachsener ist selbstverständlich frei.
Spannend wird sicherlich auch die Entscheidung bei den Tourenwagen, denn hier heißt es Daumen halten für die steirischen Lokalmatadore: Hans-Peter Laber, Ernst Zink (alle Ford Cosworth), Felix Pailer (Lancia) sowie Erich Edlinger in seinem BMW 318 iS, weiters Andreas Marko in seinem Audi STW Quattro mit über 300 PS.
Der Vorjahressieger Danny Zardo, in seinem Formula Nippon Zytek täuschte im Training alle anderen Fahrer und gewann dann überlegen vor Laszlo Szasz und Fausto Bormolini, und fuhr nur knapp an einem Streckenrekord vorbei,was uns hoffen lässt, dass der Streckenrekord vielleicht heuer neu aufgestellt wird.
Weiters werden heuer erstmalig Hubschrauber-Rundflüge als Attraktion für unsere Zuschauer geboten.