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GP2: Barcelona

„Wir müssen noch viel am Setup arbeiten“

Schade – gleich nach dem Start ging der Motor des FSM-Boliden hoch, keine Punkte für Andi Zuber. Polesetter Romain Grosjean feiert Start/Ziel-Sieg.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service

Grosjean, Petrov und D'Ambrosio auf dem Podium.
Andi Zuber nützt den Sprint für einen Longrun-Test.

Es hat nicht sein wollen. Enttäuscht erklärt Andi Zuber gegenüber motorline.cc: „Gleich nach dem Start hatte ich einen Motorschaden – ich bin sehr enttäuscht.“ Zuber fiel mit dem angeschlagenen Aggregat sukzessive zurück, um nach fünf Runden an der Box aufzugeben.

Dabei konnte Zuber mit dem fünften Startplatz seine eigenen Erwartungen übertreffen – denn das Fisichella Motorsports Team war im Vorjahr nur bei den Nachzüglern zu finden, Zuber rechnete mit viel Entwicklungsarbeit, was man auch anhand des 21.Startplatzes seines Teamkollegen Luiz Razia erkennen konnte. Zuber bestätigt: „Ich bin mit dem Setup zwar noch nicht ganz zufrieden, aber es war fast so etwas wie ein Lichtblick – doch wir müssen noch viel arbeiten.“

Romain Grosjean, der heuer für das auf Barwa Addax umgetaufte Campos-Team fährt, konnte von der Poleposition weg die Führung übernehmen. Nach einer Safety Car-Phase wegen einer Kollision von Lucas di Grassi (startete neben Grosjean aus Reihe 1) mit Alvaro Parente, bei der dessen Rad auf dem Cockpit von Di Grassi landete und dieser glücklicherweise unverletzt entsteigen konnte, rückte das Feld wieder zusammen - weshalb der Vorsprung von Grosjean kleiner ist als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre.

Neben Grosjean standen dessen Teamkollege Vitali Petrov und DAMS-Pilot Jerome D’Ambrosio auf dem Siegerpodest. Dahinter reihten sich Luca Filippi, Pastor Maldonado, Edoardo Mortara, Giedo van der Garde und Kamui Kobayashi, der Sieger der GP2 Asia Serie auf den Plätzen vier bis acht ein.

Zuber: „Nütze Sprint für Setup-Test“

Kobayashi steht damit am Sonntagvormittag im Sprint auf der Poleposition. Den Sprint möchte Zuber für weitere Arbeiten am Setup nützen: „Ich werde morgen mein Setup im Longrun checken – weil von hinten wird es ohnehin schwer, Punkte zu holen.“



Ergebnis Lauf 1

 1.  Romain Grosjean      Barwa Addax         1:02:22.709
 2.  Vitaly Petrov        Barwa Addax            +  2.459
 3.  Jerome D'Ambrosio    DAMS                   +  6.349
 4.  Luca Filippi         Super Nova             +  8.346
 5.  Pastor Maldonado     ART                    +  8.741
 6.  Edoardo Mortara      Arden                  + 12.529
 7.  Giedo van der Garde  iSport                 + 12.748
 8.  Kamui Kobayashi      DAMS                   + 14.063
...
out  Andreas Zuber        FMS                 Motorschaden

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