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Hartes Wochenende für die Österreicher

Die Mini Challenge war am Sachsenring unterwegs, und sowohl Jürgen Schmarl als auch die Lechner-Boys hatten hart zu arbeiten.

Jürgen Schmarl konnte sich trotz 40 Kilo Zusatzgesicht in dieser Berg und Talbahn für den 5.Rang qualifizieren.

Im ersten Rennen wurde er aber in eine Startkollision verwickelt und fiel auf den 11 Rang zurück. Im zweiten Lauf konnte er sich bis auf P8 nach vorne kämpfen.

Völlige Ernüchterung herrscht jedoch beim Lechner Racing Team. Wertvolle Punkte im Kampf um die Meisterschaft wurden verloren - schuld daran: Ein Defekt der elektronischen Tankanzeige.

Landmann: Hero to zero

Der Meisterschafts-Zweite Stefan Landmann stellte seinen MINI auf die sechste Startposition, sein Teamkollege Hari Proczyk startete sogar von Platz drei.

Von dort aus zog der 33-jährige Routinier aus Knittelfeld bis auf Platz zwei nach vorne, konnte nach einer unsanften Berührung mit Fredrik Lestrup einen Dreher jedoch nicht mehr vermeiden.

Zurückgefallen auf Platz zwölf, war das Rennen dann praktisch gelaufen, am Ende reichte es noch für Position zehn. Besser schaute es lange Zeit für Stefan Landmann aus:

Trotz des Gewichthandicaps vom Oschersleben-Sieg hielt sich der 23-jährige Tiroler auf der starken fünften Position – bis der MINI in der drittletzten Runde plötzlich liegenblieb.

"Die interne Analyse hat ergeben, dass beim Nachtanken nach dem Qualifying ein Messfehler unterlaufen ist", berichtete der schwer enttäuschte Teamchef Walter Lechner jr., "die elektronische Tankanzeige bestätigte 35 Liter – was für das Rennen locker gereicht hätte. Leider waren es tatsächlich ein oder zwei Liter weniger…"

Vom 31. und somit letzten Startplatz war für Stefan Landmann am Sonntag naturgemäß wenig zu holen. Dennoch zeigte der junge Tiroler wieder unglaublichen Kampfgeist, überholte das halbe Fahrerfeld und sicherte sich als 14. sogar noch einige Meisterschaftspunkte. Hari Proczyk kam am Sonntag auf Platz sieben ins Ziel.

"An diesem Wochenende hat man leider wieder einmal gesehen, wie schnell man im Motorsport von ganz oben wieder ganz unten sein kann", zieht Walter Lechner jr. nach dem verkorksten Wochenende am Sachsenring Bilanz, "so etwas darf natürlich nicht passieren, ich stehe voll hinter Stefan und verstehe seine Enttäuschung. Sowohl in der Fahrerwertung, als auch in der Team-Meisterschaft hätten wir die Punkte zum jetzigen Zeitpunkt am dringendsten gebraucht. Das große Finale steht uns aber noch bevor, nun heißt es am Salzburgring voll angreifen!"

Vom dem Saison-Finale am Salzburgring (2. bis 4. Oktober 2009) liegt Stefan Landmann in der Fahrerwertung auf Platz fünf, das Team liegt zwei Rennen vor Schluss auf Rang vier.

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