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Superbike-WM: MAgny Cours

Ducati & Haga sind jetzt im Vorteil

Ducati-Pilot Nori Haga steckte vor 81.000 Fans die Niederlage gegen Ben Spies im ersten Rennen gut weg und sicherte sich Lauf 2.

"Ich bin natürlich glücklich, aber ich muss mich in Portugal wieder voll konzentriere", kündigt Haga an. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung des Japaners vor dem WM-Finale im portugiesischen Portimao am 25. Oktober.

Hagas Teamkollege Michel Fabrizio wetzte nach Rang 4 im ersten Rennen am Nachmittag nach einem Sturz noch auf Platz 13. Der Brite Shane Byrne überzeugte mit der Sterilgarda-Ducati auf dem Circuit de Nevers mit den Plätzen 7 und 8.

YAMAHA: SPIES HAT NOCH EINE CHANCE. Hagas Herausforderer Ben Spies, der ja 2010 in die MotoGP wechseln wird, übernahm mit dem eindrucksvollen Laufsieg in Durchgang 1 in Magny-Cours nur für zweieinhalb Stunden die WM-Spitze. Der Texaner erwische im zweiten Rennen einen Vorderreifen, der schon vor Halbzeit keine schnellen Runden zuließ.

Teamkollege Tom Sykes sorgte im ersten Rennen für eine Schrecksekunde, nachdem er die R1 aus der Kontrolle verlor und das Motorrad beinahe in den nachfolgenden Pulk krachte. Im zweiten Rennen musste der Brite nach drei Runden mit einer verletzten Schulter aufgeben.

HONDA: REA AUF DEM PODIUM. Jonathan Rea musste die Ten-Kate-Honda im ersten Rennen mit einem technischen Problem in der Anfangsphase abstellen "Wir müssen den Grund noch herausfinden", kündigte der Nordire an.

Teamkollege Carlos Checa holte zunächst Platz 6, später kämpfte sich der Katalane von der 17. Position noch auf Rang 9, nachdem Michel Fabrizio direkt vor ihm gestürzt war.

Leon Haslam überzeugte mit der Stiggy-Honda mit zwei fünften Plätzen und festigte seine sechste WM-Position. Ryuichi Kiyonari brach sich bei seinem Sturz im ersten Rennen erneut das rechte Schlüsselbein.

APRILIA: GUTE ARBEIT. Max Biaggi holte in Magny-Cours mit der Werks-Aprilia die Plätze 2 und 3. Der Römer übernahm damit den vierten WM-Rang von Jonathan Rea. "Wir haben gute Arbeit geleistet", lobte Biaggi seine Crew.

Teamkollege Leon Camier kam beide Male nicht ins Ziel. Der junge Brite musste die Aprilia im ersten Rennen mit einem Benzinpumpen-Defekt abstellen. In Lauf 2 stoppte Camier ein weiteres technisches Problem an der RSV4 den Vorwärtsdrang des britischen Meisters.

BMW: HART ERKÄMPFTE LORBEEREN. Troy Corser fuhr mit der BMW S1000 RR in beiden Rennen unter die Top-10. Der Australier kämpfte sich mit dem Vierzylinder in der WM-Tabelle an die 13. Stelle. Sein Teamkollege Ruben Xaus war noch immer beeinträchtigt von seinem Sturz und dem Oberschenkelhalsbruch von Brünn. Dennoch mühte sich der Katalane auf die Plätze 11 und 12.

SUZUKI: STARKES LEBENSZEICHEN. Yukio Kagayama fuhr in Magny-Cours eines seiner stärksten Saisonwochenenden. Der Japaner fuhr nach Rang 7 im ersten Rennen später an die sechste Position.

Auch Karl Muggeridge zeigte bei seinem zweiten Einsatz für Alstare-Suzuki einen deutlichen Formanstieg. Nach seinem selbstverschuldeten Sturz im ersten Rennen wetzte der 35-jährige Australier später an die achte Position. Für "Muggers" bedeutet dies überhaupt das beste Saisonergebnis.

KAWASAKI: WENIG FREUDE. Kawasaki hatte auch in Magny-Cours Probleme. Die Truppe von Paul Bird nahm lediglich einen einzigen Punkt durch Broc Parks nach Großbritannien mit. Im ersten Rennen gab Parkes mit technischen Problemen auf.

Im Gegensatz zu seinem ersten Einsatz in Kyalami konnte der südafrikanische Ersatzfahrer Sheridan Morais in Magny-Cours keine WM-Zähler einfahren. .

SUPERSPORT-WM: ES LÄUFT FÜR CRUTCHLOW UND YAMAHA. Cal Crutchlow reist mit 19 Punkten Vorsprung zum Saisonfinale nach Portimao am 25. Oktober. Der Brite sicherte sich mit der Yamaha R6 den zweiten Rang hinter dem spanischen Sieger Joan Lascorz mit der Kawasaki des Motocard-Provec-Teams.

Rivale Eugene Laverty kam nach einem Sturz mit der Parkalgar-Honda nur als 13. in die Wertung. Das Rennen in Magny-Cours wurde zwei Runden vor Schluss wegen einer Ölspur an mehreren Stellen der Piste abgebrochen.

SUPERSTOCK-1000: SIMEON MACHT ALLES KLAR. Lokalmatador Maxime Berger sorgte im vorletzten Rennen für eine perfekte Party für die heimischen Fans. Der Franzose gewann mit der Ten-Kate-Honda vor Ducati-Junior Xavier Simeon, der sich damit den Gesamtsieg sichern konnte. Rene Mähr sicherte sich mit der TKR-Suzuki einen hervorragenden fünften Rang.

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