MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Superbike-WM: Misano

Resch: trotz allem gute Performance

Nach sechswöchiger Rennpause und intensiver Testarbeit: PS-Manko, technische Zores und leider keine zählbaren Ergebnisse in Italien.

Die Freitagssession verlief nicht nach Erwartung des jungen Niederösterreichers. Der neu aufgebaute Superbike-Motor, der im mittleren Drehzahlbereich konstant über 10 PS Mehrleistung als der bisher verwendete Stockmotor besitzt, blieb stehen.

Das Team musste wieder auf den Stockmotor zurückgreifen, was Reschs Performance jedoch keinen Abbruch tat.

Bereits im Samstagstraining begann es zu regnen. Im Warm Up am Sonntag konnte er beweisen, dass er fahrerisch in der WM für Aufsehen sorgen kann. Nach der kurzen Session stellte er die Suzuki auf den 12. Platz zwischen Hacking und Haga.

Zu Beginn des 1.Rennens stoppte der Regen. Hektik brach aus, bei allen Teams wurde schwer spekuliert, ob es auftrocknen oder über 24 Runden nass bleiben würde.

Gleich am Start konnte sich Resch um einige Plätze in der Gischt nach vorne Bremsen.

Dann begann ein harter Fight gegen Stars wie Biaggi, Nieto oder Parkes hart an der Haftungsgrenze. Resch arbeitete sich bis auf Platz 14 nach vorne; ab der 10.Runde brach jedoch großes Chaos über das Renngeschehen.

Alle Teams begannen ihre Motorräder zu tauschen und mit Intermediate Reifen auf die Strecke zu schicken, da es auftrocknete. Resch wechselte in der 15.Runde auf das zweite Motorrad.

Der erste Wechsel in seiner Superbike-Laufbahn verlief nahezu perfekt; leider war er, wie auch etliche Werksstars, zu schnell in der Boxengasse unterwegs und erhielt eine Ride-Trough-Penalty, die er in der Hitze des Gefechts zu spät sah. In der letzten Runde stellte Resch sein Motorrad in der Box ab und wurde nicht gewertet.

Das zweite Rennen wurde unter trockenen Bedingungen gestartet. Für das Team war klar, dass Resch mit dem Stockmotor nicht mit dem Feld mitfighten konnte. Die Renndistanz wurde für wichtige Testkilometer genutzt. Roland beendete das Rennen auf Platz 25.

Resch zu den Rennen: "Das Resultat ist am Papier nicht berauschend. Aber die fahrerische Performance stimmt. Endlich konnte ich mal beweisen, dass ich richtig Motorrad fahren kann und mit den Stars fighten kann. Auch Biaggi & Co. kochen nur mit Wasser. Das ist ein tolles Gefühl. Im Regen kommt es nicht nur auf Leistung und Elektronik an. Das Herz und das fahrerische Können zählen sehr viel. Das macht mich zuversichtlich für Donington. Dort wird es hoffentlich wieder regnen und dann wird schwer angegriffen."

Rolands nächstes Rennen findet von 26. bis 28.Juni in Donington (England) statt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Misano

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück