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Rallycross-ÖM: Fuglau

Motorsport-Spektakel im Waldviertel

Pure Spannung ist angesagt, wenn am 26./27. September auf dem Nordring in Fuglau bei Horn die Motoren der Rallycrosser aufheulen.

Wie das Licht die Motten zieht das vorletzte Rennen zur internationalen Rallycross-ÖM die Spitzenfahrer Österreichs an.

Da dieser Lauf auch zur ungarischen und tschechischen Meisterschaft zählt, werden sich unsere Nachbarn ebenso ein Stelldichein geben und der Veranstaltung internationales Flair verleihen.

Insgesamt werden ca. 80 Starter aus vier Nationen erwartet. Besondere Brisanz erhält dieses Spektakel durch die bevorstehenden Meisterschaftsentscheidungen. In der Königsklasse (Division 1) wird der Niederösterreicher Peter Ramler mit seinem ca. 550 PS starken Seat Leon alles daran setzen um seinen vierten Staatsmeistertitel in Serie zu holen.

Mit den viele Fans im Rücken, die für Länderspielstimmung sorgen werden und einem Sieg könnte er dieses Vorhaben realisieren. Sein schärfster Herausforderer ist der Mühlviertler Alois Höller, der mit seinem Ford Focus dagegen halten wird.

Der Oberösterreicher will natürlich seinen Sieg vom April-Rennen in Fuglau wiederholen. Doch die beiden treffen auch auf starke ausländische Konkurrenz. Der Kreis der Sieganwärter beinhaltet mit den schnellen Nachbarn aus Tschechien bzw. Ungarn mindestens vier Fahrer.

Aufzeigen möchte auch der Waldviertler Lokalmatador Jürgen Stoitzner, der sich am Nordring bislang immer in ausgezeichneter Form präsentierte. Auf seiner Lieblingspiste ist dem Audi Fahrer die Rolle als Hecht im Karpfenteich zuzutrauen.

In der Klasse bis 1600 ccm werden aller Voraussicht nach unsere nördlichen Nachbarn den Ton angeben. Hinter dem Start des amtierenden Meisters Mario Petrakovits steht derzeit noch ein Fragezeichen. Nach einer regelrechten Getriebeexplosion vor einigen Wochen, sind bisher noch nicht alle erforderlichen Ersatzteile für die Wiederaufnahme der Punktejagd eingelangt.

Auf Podestplätze hoffen zwei Niederösterreicher in der Division 2. Vor allem Josef Strobl ist jederzeit für einen Spitzenplatz gut. Er lieferte sich beim vorigen Rennen auf dem Nordring ein elektrisierendes Duell um den Sieg und belegte letztlich den hervorragenden zweiten Rang.

Der Mazda RX8 Pilot kann mit einer ähnlichen Leistung den Vizetitel in trockene Tücher wickeln. Aber auch Christian Kopetzky (Peugeot 306) wird versuchen sich erfolgreich gegen die tschechische Übermacht zu stemmen.

Besonders spannend verläuft das Titelrennen in der Division 4, der am stärksten besetzten Liga. Ein Österreicher kämpft gegen zwei Tschechen um die heiß begehrte Trophäe.

Klaus Freudenthaler will mit einem Seat Ibiza seine Krone verteidigen und wird alles daran setzen um zu gewinnen. Ein wahrlich schwieriges Unterfangen, denn in Wahrheit benötigt er einen Klassensieg um im Titelrennen zu bleiben. Ob ihm die anderen österreichischen Mitstreiter Schützenhilfe leisten, bleibt vorerst noch abzuwarten.

Jedenfalls wird diese Division berstend voll besetzt sein, die Kämpfe um die Finalplätze werden garantiert nichts an Spannung vermissen lassen.

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