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Pole für Paul di Resta

Turbulente Qualifikation mit vier roten Flaggen – am Ende erobert Paul die Resta die Pole vor Gary Paffett, Bruno Spengler nur auf Startplatz 17.

Was für ein verrücktes Qualifying in Schanghai! Selbst im Q3 durften noch alle fahrbereiten Fahrzeuge antreten. Im Q1 hatte Spengler für eine rote Flagge gesorgt und im Q2 O'Young. Damit rutschten immer alle Piloten eine Runde weiter. Spengler konnte zwar nach einer Reparaturpause wieder eingreifen, doch sein Fahrzeug war nicht richtig in Form und so bleib er auf Rang 17 hängen.

Im Q3 schlug dann auch noch Scheider nachhaltig in der Mauer ein. Er hatte sich eigentlich für das Q4 qualifiziert. Dort konnte er zwar nicht mitfahren, behielt aber Rang vier. Dann krachte in Q4 auch noch Jamie Green seitlich in die Mauer. Die Session wurde abgebrochen und es gilt das Ergebnis aus Q3. Die Pole-Position sicherte sich Paul Di Resta vor Gary Paffett, Jamie Green und Timo Scheider.

Q1: Alle dürfen weitermachen

Bereits zu Beginn wurde die Strecke von Runde zu Runde schneller. Wie eng es ist, zeigte Darryl O'Young, der sich seinen rechten Außenspiegel abfuhr. Genau an der Stelle, an der im zweiten freien Training Bruno Spengler eingeschlagen war und auch der gestrige Unfall von Maro Engel seinen Anfang nahm.

Etwas mehr als vier Minuten vor Schluss fuhr Spengler in die Mauer - diesmal mit größerem Schaden. Der Kanadier war einfach zu schnell unterwegs. "Ich habe die Mauer touchiert, kann aber von alleine in die Box kommen", funkte Spengler an sein Team. Die Rennleitung entschied sich dafür das Qualifying mit roter Flagge abzubrechen.

Q2: 17 Piloten kommen weiter

Damit blieben den Piloten zwölf Minuten Zeit sich für die Top 8 zu qualifizieren. O'Young hätte beinahe für den nächsten Abbruch gesorgt. Der Chinese hatte sich gedreht und war nur um Millimeter nicht mit dem Heck in der Mauer eingeschlagen. Wenige Runde später schrammte er dann aber doch an der Mauer kurz entlang - zum Glück für ihn ohne Folgen.

Die kamen wenige Runden später: O'Young berührte die Mauer und zwei Kurven später donnerte er außen in die Mauer der Boxeneinfahrt. Das endgültige Aus für den Chinesen und jede Menge Arbeit für das Team. Die Front des 2008er Audi ist schwer beschädigt. Die rote Flagge hatte zur Folge, dass nun auch im Q3 alle Fahrer weiterfahren dürfen.

Q3: Das Chaos geht weiter

Nun hatten die 17 Piloten etwas mehr als zehn Minuten Zeit sich für die Top 4 zu qualifizieren. Für Susie Stoddart kam das Aus allerdings etwas früher. Sie knallte vorne rechts in die Mauer. Zwar brach die Aufhängung, doch sie kam von alleine in die Box. Vier Minuten vor Schluss kehrte Spengler in die Zeitenjagd zurück. "Das Auto fühlt sich komisch an", meinte er. "Das Lenkrad zeigt nach rechts und die Lichter auf dem Armaturenbrett blickten alle." Auch fuhr das Auto nicht wirklich gerade aus. So muss er morgen das Rennen von Rang 17 angehen.

Die Zeit war schon abgelaufen, als wieder Rot geschwenkt wurde: Timo Scheider hatte das Heck seines Audis verloren und rücklinks in die Mauer geknallt. Dort rutschte er fast 200 Meter lang entlang und bleib quer über der Strecke stehen. Tomczyk kann gerade noch ausweichen, sonst wäre er voll in die Fahrerseite geknallt. Scheider wäre mit Platz vier eine Runde weitergekommen, bleibt aber auf Rang vier.

Q4: Di Resta holt die Pole ohne zu fahren

Die Piloten hatte etwas mehr Zeit als gewöhnlich, sich auf Q4 vorzubereiten. Die Mauer hatte unter Scheider schwer gelitten. Gabelstapler musste sie wieder zurechtrücken. Die Streckenposten fahren heute mit Muskelkater nach Hause. Green eröffnete den vierten Qualifyingteil, ging zu sehr ans Limit und knallte seitlich in die Reifenstapel.

Damit wurde wieder rote Flagge gezeigt - die Session unterbrochen. Sie wurde auch gar nicht wieder aufgenommen. Stattdessen gilt das Ergebnis aus dem Q3. Di Resta durfte sich damit über die Pole Position vor Paffett, Green und Scheider freuen.

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