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GT Masters: Lausitzring

Blaues Blut & weiße Weste

Ganz wie zur Kaiserzeit: Bei den Rennen in der Lausitz konnten Albert v. Thurn und Taxis und sein Kollege Peter Kox sich zwei Mal durchsetzen.

Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox reisen mit einer makellosen Bilanz und maximaler Punkteausbeute vom EuroSpeedway Lausitz nach Hause. Auch leichter Regen und eine rutschige Piste konnten die beiden Piloten aus dem Team Reiter Engineering am Samstag nicht davon abhalten, in ihrem Lamborghini Gallardo zum Sieg zu fahren. Hinter den beiden Tabellenführern kamen die beiden Abt-Audi R8 von Luca Ludwig und Christopher Mies sowie Jens Klingmann und Kuba Giermaziak auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel.

Die Gegner sahen den Lamborghini der Tabellenführer von Thurn und Taxis/Kox am Start nur kurz. Sofort nach dem Umschalten der Startampel auf Grün enteilte der von der Pole-Position gestartete Albert von Thurn und Taxis seinen Verfolgern. Bis zum Fahrerwechsel zur Rennhalbzeit baute der junge Adelige seine Führung aus und übergab den Lamborghini mit 10 Sekunden Vorsprung an Teamkollege Kox.

Der niederländische Routinier fuhr auf abtrocknender Strecke schließlich sicher zum Sieg. "Ich habe am Start perfekt taktiert und konnte so meine Pole-Position optimal ausnutzen", freute sich Albert von Thurn und Taxis nach dem Rennen. Peter Kox lobte seinen Teamkollegen nach dem Rennen: "Albert hat einen sehr guten Vorsprung herausgefahren, ich musste in der zweiten Rennhälfte nur konstant fahren und unseren Abstand kontrollieren."

Hinter dem viertplatzierten Pole-Promotion-Audi R8 von Heiko Hammel/Jimmy Johansson und seinen Teamkollegen Kenneth Heyer/Michael Ammermüller sah Bernd Herndlhofer gemeinsam mit Christopher Haase im Rosberg-Audi R8 LMS die Zielflagge. Die Amateurwertung entschied Martin Karlhofer für sich, der in einer Callaway-Corvette gemeinsam mit Sascha Bert Siebenter wurde.

Sonntag: Wiederholung

Die Tabellenführer wiederholten am Sonntag ihren Erfolg und bauten damit ihren Vorsprung in der Meisterschaft aus. In einem Duell in der Schlussphase hielt von Thurn und Taxis den Mühlner-Porsche 911 von Tim Bergmeister und Frank Schmickler erfolgreich hinter sich, Toni Seiler und Christian Hohenadel komplettierten in einer Callaway-Corvette als Dritte das Podium.

Startfahrer Peter Kox setzte am Sonntag seine Pole-Position in die Führung um und übergab den Lamborghini an der Spitze des Feldes liegend an Albert von Thurn und Taxis. Den zweiten Sieg des Wochenendes musste sich der junge Adlige aber hart erkämpften. Porsche-Pilot Bergmeister setzte den Tabellenführer unter starken Druck. In einem packenden Duell konnte von Thurn und Taxis seinen Verfolger aber erfolgreich hinter sich halten und die maximale Punktausbeute mit dem zweiten Sieg sicherstellen.

"Das Duell mit Tim Bergmeister waren die härtesten 20 Minuten, die ich im Rennauto je erlebt habe", so ein erschöpfter aber glücklicher Albert von Thurn und Taxis. "Ich musste wirklich alles geben, um vorne zu bleiben. Unsere Bilanz an diesem Wochenende ist perfekt, und das Beste ist: Das Auto hat keinen einzigen Kratzer!" - Tim Bergmeister hielt sich mit dem zweiten Platz weiter im Titelrennen. "Ich konnte Albert unter Druck setzen, aber zum Überholen hat es am Ende nicht mehr gereicht, denn Albert hat sich keinen Fehler erlaubt."

Nicht nur der Sieg, sondern auch der dritte Platz war am EuroSpeedway Lausitz hart umkämpft. Hohenadel/Seiler konnten sich mit ihrer Corvette schließlich vor dem Team Rosberg-Audi R8 von Haase und Herndlhofer und dem Porsche 911 von Sebastian Asch/Niclas Kentenich halten. Der letzte Platz auf dem Podium sicherte Toni Seiler auch den Sieg in der Amateurwertung vor dem Teamkollegen Martin Karlhofer.

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