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Autocross-ÖM: Meiselding

Trotz Schwierigkeiten: Erfolgreiches Wochenende für EBR

Sechster Lauf zur Autocross-ÖM in Meiselding in Kärnten: Das EBR-Racingteam war diesmal nur mit Harald Falschlehner und Christoph Neumeier in der Klasse TW bis 2000 ccm vertreten.

Für Markus Falschlehner ist die heurige Rennsaison anscheinend gelaufen. Die Ersatzteile seines Getriebes sind leider in der restlichen Zeit nicht mehr lieferbar, und der Versuch, mit einem seriennahen Getriebe zu fahren, ist leider gescheitert. Schade für ihn, da er in der Meisterschaft ganz vorne mitgemischt hat.

Schwere Regenfälle am Vortag machten die ohnehin schon sehr motormordende Strecke noch schwieriger. Der tiefe Boden und die elendslange Bergaufpassage setzten den Boliden auch diesmal wieder gehörig zu.

Im freien Training am Samstag streikte das neu revidierte Getriebe von Christoph Neumeier. So wurde über Nacht ein Seriengetriebe eingebaut, was auf dieser Strecke einer grösseren Katastrophe gleichkommt. Er war nur darauf aus, Punkte zu sammeln, um seinen zweiten Platz in der Meisterschaft zu verteidigen.

Im Zeittraining lief es für die beiden EBR-Fahrer gar nicht so schlecht. Harald Falschlehner erreichte mit seinem PS-mässig unterlegenen Opel-Kadett die drittschnellste Trainingszeit, Christoph Neumeier die siebente Trainingszeit.

Im ersten Vorlauf musste sich Falschlehner nur dem bärenstarken Käfer des Deutschen Lipp geschlagen geben. Auch Neumeier kämpfte sich, trotz seines Handicaps mit dem Getriebe, auf den vierten Platz nach vorne.

Im Semifinale das Ebenbild des Vorlaufes: Lipp vor Falschlehner, Hochleitner und Neumeier.

Das grosse Finale war auch diesmal an Spannung kaum zu überbieten; die vier Favoriten auf den ersten vier Startplätzen. Großes Pech hatte Harald Falschlehner. Auf der vorher eingewässerten Strecke stand ausgerechnet auf seinem Startplatz Wasser. An einen optimalen Start war da nicht zu denken, und so konnte er sich nach dem Start nur an der sechsten Stelle einreihen.

Viel besser erging es Cristoph Neumeier. Er schob sich nach dem Start von der vierten auf die zweite Stelle nach vor, und attackierte dann auch noch einige Runden lang den führenden Manuel Hochleitner. An ein Vorbeikommen war aber mit dem Seriengetriebe nicht zu denken.

Harald Falschlehner kämpfte sich in alter Manier Platz um Platz nach vorne. In der fünften Runde überholte er auch noch den bis dahin an zweiter Stelle liegenden Teamkollegen und beendete das Rennen auf dem ausgezeichneten zweiten Platz. Dahinter der an diesem Tag ganz stark fahrende Christoph Neumeier.

Der in der Staatsmeisterschaft führende Harald Falschlehner fuhr an diesem Wochenende ein taktisch sehr kluges Rennen. Nicht am Limit, um nicht unnötig Punkte für die Meisterschaft herzuschenken, denn sonst wäre wahrscheinlich dem sechsten Sieg im sechsten Rennen nichts im Wege gestanden. Trotz der vielen Probleme war es wieder ein sehr erfolgreiches Rennwochenende für das EBR-Racingteam.

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