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Superbike-WM: Portimao

Leon Haslam bleibt Gesamtführender

Leon Haslam festigte vor 77.000 Fans im Autodromo Internacional do Algarve in Portimão seine WM-Führung mit zwei zweiten Plätzen.

Foto: Suzuki

SUZUKI ALSTARE: HASLAM OHNE FEHLER. Leon Haslam festigte vor 77.000 Fans im Autodromo Internacional do Algarve in Portimão seine WM-Führung mit zwei zweiten
Plätzen. Der Brite kommt daher mit einem Vorsprung von 16 Punkten zum dritten
Saisonmeeting am 11. April nach Valencia. Auch Alstare-Suzuki-Teamkollege Sylvain
Guintoli kam als 13 und 9 in die Wertung und hält in der Tabelle Rang 7.

DUCATI: ES GIBT VIEL ZU ANALYSIEREN. Xerox Ducati musste mit zwei achten Plätzen durch Nori Haga vorlieb nehmen. Michel Fabrizio erreichte gar nur zweimal Platz 11.
Besser lief es an der Algarve für das italienische Kundenteam von Althea Ducati, wo
Carlos Checa dank zwei vierten Plätzen WM-Rang 3 festigen konnte. Auch Teamkollege
Shane Byrne überzeugte als Sechster und Siebter. Der tschechische
Borciani-Guandalini-Pilot Jakub Smrz ging in beiden Rennen leer aus.

YAMAHA: DER BANN IST GEBROCHEN. Das Team von Yamaha konnte sich in Portimão mit Cal Crutchlow über den ersten Podiumsplatz der laufenden Saison freuen. Der Brite hätte dies auch in Durchgang 1 schaffen können, rutsche im Finish jedoch über das
Vorderrad in den Kies und kam noch als 14. an. Sein britischer Sterilgarda-Yamaha-Teamkollege James Toseland zeigte aus der vierten Startreihe zwei
starke Rennen und konnte sich für die Ränge 6 und 7 gleich 19 Punkte gutschreiben
lassen.

APRILIA: BIAGGI WI IN ALTEN ZEITEN. Max Biaggi liess die Aprilia-Werksmannschaft mit Gigi Dall`Igna ausgelassen jubeln. Der Haudegen holte sich mit der Aprilia RSV4 in
beiden Rennen das Punktemaximum und schob sich somit in der WM-Tabelle auf Rang 2
nach vorne. "Es war ein toller Tag mit schönen Rennen. Alle haben Fehler gemacht,
aber bei mir haben sich diese in Grenzen. Der Brite Leon Camier komplettierte mit
der zweiten Alitalia-Aprilia das perfekte Wochenende mit zweimal Platz 5.

SOLIDE LEISTUNG BEI BMW. Routinier Troy Corser holte in Portimao für die Bayern die Kohlen aus dem Feuer. Der Australier hält sich nach den Plätzen 9 und 10 weiter
unter den Top-10 der Superbike-WM. Teamkollege Ruben Xaus zeigte als Zehnter und
Zwölfter eine Stabilisierung nach der Sturzorgie von Phillip Island Ende Februar.
Das Reitwagen-Kundenteam war mit Andrew Pitt auf dem Weg zu WM-Punkten, als der
Australier in Durchgang 1 zu Boden musste. Ersatzmann Makoto Tamada kam einmal als
19. ins Ziel und konnte die Erwartung der österreichischen Mannschaft nicht ganz
erfüllen.

KAWASAKI UND HONDA MIT PROBLEMEN. Tom Sykes war in Portimao auf sich alleine gestellt. Der Brite brachte der Bird Kawasaki Truppe die Plätze 13 und 15 eine eher
magere Ausbeute. Auch Ten Kate Honda hätte sich mehr erwartet. Die Niederländer
hatten Pech mit Johnny Rea, der im zweiten Rennen mit Defekt ausschied. Ein dritter
Platz im ersten Lauf linderte aber die Enttäuschung etwas. Nicht so bei Max
Neukirchner: Der Sachse verbuchte gar nur einmal Rang 15, nachdem er zunächst mit
einem Kupplungsschaden in die Box rollte.

SUPERSPORT-WM: VIEL AUFREGUNG. Die Europa-Premiere der Supersport-WM wurde in Portimão zu einem Dreikampf zwischen Kenan Sofuoglu, Joan Lascorz (Kawasaki
Motocard) und Polesitter Eugene Laverty. Das beste Ende hatte nach schlechtem Start
dabei Sofuoglu, der sich gegen Lascorz um einen Wimpernschlag von drei Hundertstel
durchsetzen und seinen ersten Saisonsieg feiern konnte. Laverty rutschte im Finish
aus und kam im Pulk auf Rang 11 ins Ziel. Bester Triumph-675-Pilot war der Brite
Chaz Davies als Vierter vor den Kawasaki-Piloten Fabien Foret und Kats Fujiwara.

SUPERSTOCK: JUBEL BEI BMW. Der Italiener Ayrton Badovini bescherte BMW Motorrad Motorsport beim ersten Auftritt im Superstock FIM Cup den gleich einen Sieg.
Badovini profitierte dabei vom Fehler des Ten-Kate-Honda-Juniors Maxime Berger, der
sich im Finish am Ende der Start-Ziel-Gerade verbremst und mit Rang 2 Vorlieb nehmen
musste. Der Schweizer Michael Savary schaffte beim Renndebüt mit der BMW S1000 RR
den zehnten Rang. Rene Mähr verabschiedete sich mit der MTM-Suzuki bei Rennhalbzeit
auf Rang 9 liegend. Dominic Lammert musste seinen ersten Renneinsatz mit der BMW
wegen seiner gebrochenen Speiche abblasen.

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