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ILMC & LMS: Silverstone

Richard Lietz auf dem Podium

Das Felbermayr Proton-Team darf zufrieden sein: Sowohl Richard Lietz und Marc Lieb in der GTE Pro als auch Roda und Long in der Am-Wertung am Stockerl.

Foto: www.richard-lietz.at

Endlich hat es wieder geklappt mit einer Podiumsplacierung für Felbermayr-Proton. Marc Lieb und Richard Lietz schaffen mit ihrem Porsche 911 GT3 RSR den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro, Gianluca Roda und Patrick Long stehen in der Klasse GTE-Am sogar am zweithöchsten Stockerlplatz! Horst Felbermayr Jr. und Teamchef Christian Ried vervollständigen mit einem sechsten Platz das ausgezeichnete Teamergebnis.

Beim Start gab es kurz Spannung in der Box, als eine zusätzliche Formationlap angekündigt wurde. Erinnerungen an den fatalen Start von Paul Ricard wurden wach, aber es ging alles gut und das Feld machte sich sehr diszipliniert auf die Reise. Startfahrer Marc Lieb konnte sehr schnell Boden gutmachen und so schien der 77er Elfer bald auf Platz zwei der Zeitenlisten auf. Die im Training so starken BMW konnten diese Leistung im Rennen nicht umsetzen und fielen sehr bald zurück.

Auch die beiden anderen RSR des Teams hielten sich hervorragend, Roda/Long kamen bald auf Platz 2 und Felbermayr/Ried kämpften sich auf Platz 4 der Klasse GTE-Am vor. Durch viele Zwischenfälle wurde das Rennen durch eine lange Safetycar-Phase beeinträchtigt, es gab aber nur Sachschaden.

Marc Lieb:"Unser Ergebnis mit Platz drei war das Maximum, was wir erreichen konnten. Der Bruni/Fisichella Ferrari war für uns nicht in Reichweite. Der Verkehr auf der Strecke war schwierig und ich musste mehrmals von der Ideallinie weg, um Kollisionen zu vermeiden. Dabei bekam ich natürlich viel Reifenabrieb auf die Gummis, was nicht wirklich förderlich war. Es war aber ein gutes Rennen für Richard, mich und das gesamte Team. Alle drei Elfer mit ausgezeichneten Plätzen im Ziel, wir sind mit dem Podium zufrieden."

Richard Lietz: "Es war das erwartet schierige Rennen. Wir wußten, dass Silverstone unserem Elfer nicht wirklich liegt, machten aber defintiv das Beste draus. Der Verkehr auf der Strecke war unglaublich. Sobald ich die Ideallinie verliess, bekam ich den Reifenabrieb auf die Gummis und es dauerte einige Runden, bis ich wieder ans Limit gehen konnte. Zum Schluß verpassten Marc und ich nur um 6,6 Sekunden den zweiten Platz, wir sind aber trotzdem mit dem Rennausgang sehr zufrieden."

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