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Histo Cup: Monza

Das war das Grande Finale in Monza

Mit dem achten und gleichzeitig letzten Rennwochenende schloss der Histo-Cup Austria im königlichen Park von Monza die Saison 2011 ab.

Fotos: Johann Vogl

Mit dem achten und gleichzeitig letzten Rennwochenende schloss der Histo-Cup Austria in Monza die Saison 2011.

Bevor sich die historische Motorsportgemeinde endgültig in die verdiente Winterpause verabschiedete, trumpften die Piloten der Serien Histo-Cup, Youngtimer und BMW 325 Challenge auf der traditionsreichen Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza noch einmal so richtig auf.

Am 29. Oktober geht im Rahmen der PS-Show in Wels die diesjährige Histo-Cup-Jahressiegerehrung statt.

Histo Cup K – Rennen 1

Sieger des ersten Rennens der Anhang K Piloten wurde Armin Zumtobel mit seinem Kremer Porsche K3 vor Peter Eissner Eissenstein, Porsche 911RSR und dem Deutschen Stephan Jocher, Morgen plus 8.

Die Klasse bis 1000ccm gewinnt Steffen Großmann, Renntrabi, vor Werner Fessl, Fiat Abarth 1000TC, der von den Streckenposten „Extra-Applaus“ erntete, kein Wunder – stammt sein Bolide doch aus bella Italia!

Die Klasse bis 1600ccm gewann Günther Kaltenbrunner, Lotus Elan vor Peter Praller und Jürgen Ludwig, beide Alfa Romeo.

Hinter dem Sieger bis 2000ccm und Gesamtsieger 2011, Dieter Karl Anton, platzierten sich Marc Pötzsch, Porsche 924 und Franz Slama, Alfa Romeo GTAm.

Die Klasse bis 4000ccm gewinnt Peter Eissner vor Stephan Jocher, Morgen plus 8 und Sami Hamid, BMW 3.5 CSL.

Histo Cup STW – Rennen 1

Am Anfang gab es einen heißen Kampf der V8 Piloten Roger Bolliger, Pontiac Trans Am, Hubert Färber, Ford Mustang 350 und Marcus Bereuter, Chevrolet Corvette. Sowohl Bolliger als auch Färber mussten gegen Mitte des Rennens technisch w.o. geben, somit gewann Markus Bereuter knapp vor Michael Steffny, BMW 320 Gruppe 5 und Christian Neunemann, Porsche 911RS.

Die Klasse bis 1600ccm gewann Altmeister Hans Fink vor Alex Wechselberger, beide Alfasud Sprint.

Ein heißes Duell um den Klassensieg gab es in der 2-Liter Klasse, Hans Retschitzegger konnte mit seinem Audi 80 Coupé Guido Kiesselbach knapp vor der Ziellinie noch abfangen und gewann. Dritter wurde der Ford Escort Pilot Helmut Gähr. Pech hatte Walter Spatt, ein Kühlwasserschlauch platzte und vereitelte damit seinen Klassensieg.

Die Klasse bis 2500ccm gewann Robert Edenhofer, BMW 2002-16V vor Karl Böhringer, Holbay Escort-16V.

Hinter dem Sieger der Klasse bis 4000ccm Steffny und Neunemann wurde der Schweizer Mauro Cantoni, Ford Capri Dritter.

Die Klasse über 4000ccm gewinnt Markus Bereuter vor Gerhard Jörg, beide Chevrolet Corvette und Hubert Färber.

Der Führende in der Gesamtwertung der V8 Historic, Udo Rienhoff wurde mit seiner AC Cobra nur Vierter.

Damit kam es im letzten Rennen noch zum „Showdown“ zwischen Rienhoff und Bereuter, der vor dem Finale nur mehr 2 Punkte zurücklag.

Young Timer Rennen 1 und 2

Das erste Rennen der Young Timer gewann Markus Weege vor Andreas Corradina, beide BMW M3 E46 vor Gerald Fischer, BMW M3-6. Hinter den beiden Erstplatzierten er Klasse bis 3500ccm wurde René Terlep Klassendritter. Hinter Gerald Fischer platzierten sind in der Klasse über 3500ccm Reinhard Moser, Porsche 996, als Zweiter bzw. Klaus Rath, Audi Urquattro als Dritter. Die Klasse bis 2000ccm gewann Michael Hofer, Renault Clio, vor Michael Fischer BMW 320.

Der frisch gebackene Gesamtsieger der Youngtimer, Norbert Lenzenweger gewann die Klasse bis 3000ccm vor Markus Fink, beide BMW M3-6 und Herbert Bürgmayr, Alfa 75 3.0.

Dramatik dann im zweiten Rennen: Sieger wurde wieder Markus Weege vor Gerald Fischer und Markus Fink. Der lange an zweiter Stelle liegende Südtiroler Andreas Corradina fiel leider mit Motorschaden aus. Hinter Sieger Weege platzierten sich die Markenkollegen René Terlep und Johann Brisker auf den Plätzen 2 und 3 in der Klasse bis 3500ccm.

Hinter dem Sieger über 3500ccm, Gerald Fischer, wurde Reinhard Moser, Porsche 993RS Zweiter vor Norbert Vögele, Audi S2 Turbo.

Die Klasse bis 3000ccm gewann Markus Fink vor Norbert Lenzenweger und dem Südtiroler Luis Mair, VW Golf G 60. Bis 2000ccm hieß der Sieger diesmal Alexander Schiessling, Renault Clio vor Michael Fischer.

BMW 325 Challenge Rennen 1 und 2

In der Gruppe A sicherte sich Franz Grassl mit zwei Rennsiegen den zweiten Gesamtrang hinter Dietmar Lackinger. Matthias Stepanek wurde zweimal Zweiter, jeweils vor Martin Tahedl. Viel Pech hatte Georg Steffny: Bereits im freien Training ging der Einsatzmotor kaputt, dieser wurde gewechselt, im ersten Rennen verabschiedete sich dann noch das Getriebe. Auch das konnten die unermüdlichen Mechaniker des Team Toyo Tires noch tauschen, aber der Ersatzmotor war zu schwach um an die Spitze mitzufahren.

Dramatisch dann der Verlauf in der Gruppe N. Polesetter Marco Hürbin setzte sich im ersten Rennen vor Patrick Stimmeder und Christian Walleit in Front. In der Folge kämpfte Stimmeder den Schweizer nieder und gewann vor Hürbin und Sascha Halek. Walleit blieb im ersten Rennen nur der vierte Platz.

Im zweiten Rennen dann ein heißer Kampf zwischen Walleit, Stimmeder und Hürbin. Den letzten Saisonsieg holte sich der sympathische Schweizer Diplomingenieur Marco Hürbin vor Patrick Stimmeder und Christian Walleit. Gesamtsieger wurde trotz unverschuldetem Ausfalls der Niederösterreicher Sascha Halek, der über das Jahr gesehen die beste Performance an den Tag gelegt hatte. Zweiter wurde der Münchener Christian Walleit vor Patrick Stimmeder.

Histo Cup Anhang K - Rennen 2

Armin Zumtobel triumphiert auch im zweiten Rennen in Monza vor Peter Eissner Eisenstein und Stephan Jocher.
Die Klasse bis 1000ccm gewann Steffen Großmann, Trabant 601, vor Werner Fessl, Fiat Abarth 1000.

Bei den 1600ern gewann Günther Kaltenbrunner vor einem entfesselnd fahrenden Zdenek Sekyrka mit dem Skoda RS 130 und Peter Praller, Alfa Romeo Giulia.

Die 2-Liter Klasse war wieder ein klarer Fall für Dieter Karl Anton Marc Franz Pötzsch, Porsche 924 und Franz Slama, Alfa Romeo GTAm. Hinter dem 4-Liter Sieger Peter Eissner wurde Stephan Jocher Zweiter vor Sami Hamid, BMW CSL 3.5.

Histo Cup STW – Rennen 2

Top Spannung bot das Rennen der STW-Boliden. Sieger wurde Hubert Färber, Ford Mustang 350 vor Markus Bereuter, Chevrolet Corvette und Roger Bolliger, Pontiac Trans Am. Udo Rienhoff musste leider seine Cobra in der vorletzen Runde abstellen, das Getriebe gab endgültig den Geist auf. Somit gewinnt Markus Bereuter im letzten Rennen die „V8 Historic“ Serie. Herzliche Gratulation!

Schnellster nicht V8 war wieder Michael Steffny mit dem BMW 320 Gruppe 5 der damit zugleich die Klasse bis 4000ccm gewann, vor Christian Neunemann, Porsche 911 RS und dem Schweizer Mauro Cantoni, Ford Capri Turbo.

Die Klasse bis 2500ccm gewann Karl Böhringer, der Ältere. Pech hatte Robert Edenhofer, der seinen BMW 2002-16V in der Parabolica ins Kiesbett setzte.

Sieger der 2-Liter Klasse wurde diesmal Guido Kiesselbach vor Hans Retschitzegger und Helmut Gähr.

Die Klasse bis 1600ccm war wieder ein klare Sache für Altmeister Hans Fink, der seinen Markenkollegen Alex Wechselberger besiegte.

Ein tolles Finale von einem außerordentlichen Motorsportjahr ging in Monza über die Bühne. Unser Freund Heinz Bethke war mit uns in gewisser Weise dabei.

Der Histo-Cup stellt seine Rennfahrzeuge im Rahmen der PS Show in Wels vom 28. bis 30. Oktober aus.

Ebenfalls auf der PS-Show findet am Samstag, den 29. Oktober, die diesjährige Jahressiegerehrung statt. Anmeldungen bitte über die Webseite.

Vielen Dank an alle Freunde und Helfer für die unermüdliche Arbeit auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison!

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