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Auftakt zur zweiten F3-EM-Saison

In Monza beginnt an diesem Wochenende die Formel-3-Europameisterschaft 2013, 30 Fahrer werden die neue Saison in Angriff nehmen.

Fotos: Thomas Suer / © FIA F3 ECh.

Am Wochenende startet die Formel-3-Europameisterschaft auf der 5,793 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Monza in ihre zweite Saison seit ihrer Neubelebung, diesmal als eigenständige Rennserie. Mit einem Starterfeld von 30 Teilnehmern, darunter zwei Damen, präsentiert man sich als eine der stärksten Nachwuchsformeln der Welt. Alle Piloten haben nur ein Ziel: Sie wollen in die Fußstapfen so berühmter Formel-3-Absolventen wie Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel treten, um eines Tages vielleicht in der Formel 1 um Siege und Titel zu kämpfen.

Die talentierten Jungpiloten der Formel-3-EM haben sich an insgesamt drei offiziellen Testtagen auf die neue Saison vorbereitet: Zwei davon fanden auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona statt, einer im Park von Monza. William Buller sicherte sich mit seinem von einem Nissan-Motor angetriebenen Boliden gleich zwei Bestzeiten. Einmal war Ferrari-Protegé Raffaele Marciello (Prema Powerteam) ganz vorne und geht wie Buller zuversichtlich in die Saison.

Neben Buller und Marciello erheben weitere Formel-3-Routiniers Ansprüche auf den Titel des Europameisters und die Testfahrt im Formel-1-Ferrari: Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport), der die F3 Euro Series 2012 als Gesamtvierter abschloss, entschied sich ebenso für eine weitere Formel-3-Saison wie die beiden Fortec-Piloten Félix Serrallés und Alex Lynn, die im vergangenen Jahr die Ränge drei und vier der britischen Formel-3-Meisterschaft belegt haben. Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport), Vizechampion und bester Rookie der Euro Series 2012, gibt in Monza seine Abschiedsvorstellung vom Formelsport, der 18 Jahre alte Deutsche wechselt danach in die DTM.

Ein Spaziergang dürfte die Saison für die erfahrenen Piloten dennoch nicht werden, denn Rookies wie Josh Hill, Sohn des Formel-1-Weltmeisters Damon Hill, liegen bereits auf der Lauer. Bei den offiziellen Testfahrten rückten aber vor allem der Italiener Antonio Giovinazzi (Double R Racing) und der Brite Jordan King (Carlin Motorsport) ins Rampenlicht, beide Youngster konnten je eine Top-5-Platzierung für sich verbuchen. Auch die beiden Damen, Michela Cerruti (Romeo Ferraris) und Tatiana Calderon (Double R), werden alles geben, um sich im Feld der männlichen Rivalen zu behaupten.

Vizemeister Marciello ist gespannt auf den Saisonauftakt: "Ich freue mich, dass die Saison nun endlich losgeht. Der Testtag hier in Monza hat gezeigt, dass wir auch auf einer schnellen Strecke vorne mitfahren können. Im vergangenen Jahr war ich Zweiter in der EM-Wertung, also gibt es für mich in diesem Jahr nur ein Ziel: Ich möchte Erster werden. Mehr Druck verspüre ich deshalb aber nicht. Wer der heißeste Anwärter auf den Titel sein wird, kann man nach den Testfahrten noch nicht sagen, dafür waren die Bestzeiten der einzelnen Fahrer zu ausgeglichen. Ich denke, wir müssen die ersten Rennen abwarten, um eine realistische Einschätzung zu bekommen."

Der Schauplatz des Saisonauftakts der Formel-3-EM ist Monza, eine Rennstrecke mit viel Geschichte. Dank ihrer langen Geraden erlaubt die Piste in der Nähe von Mailand, auf der alljährlich der Grand Prix von Italien in der Formel 1 gefahren wird, viele Windschattenduelle und Überholmanöver.

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