MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bergrallyecup: Pöllauberg

Pailix bläst zum Angriff

Viele prominente Starter beim dritten Saisonlauf des Bergrallyecups. Auch Peter Ramler wird sich mit seinem Seat Leon dem Berg stellen.

Beim 3.Lauf zum Bergrallyecup in Pöllauberg geben sich die Rennsportasse die Hand. Fahrer aus vier Nationen, der Slowakei, Deutschland, Schweiz und Österreich sind heuer am Start. Die prominentesten sind wohl der mehrfache slowakische Bergmeister Martin KOIS auf dem neu aufgebauten Ford Fiesta RS Cosworth, zugleich ist dies auch die Österreichpremiere für diesen Rennboliden.

Zum ersten Mal beim Bergrallyecup am Start ist Rallycross Urgestein Peter Ramler auf dem 510 Ps starken Seat Leon T16 4X4. Für den mehrfachen österreichischen, polnischen und FIA Zonenmeister steht zwar der Spaßfaktor im Vordergrund, „aber auch ein neuer Reiz auch mal am Berg zu starten“ so Ramler.

Quasi als Generalprobe für den Berg EM Lauf am Rechberg wird der Südsteirer Diethard Sternad mit seinem STW Alfa Romeo 156 in Pöllauberg an den Start gehen. Der OSK Bergpokal Sieger 2012 und Europameister FIA Zentral Europa Zone 2009 ist sicher ein heißer Anwärter auf einen Stockerlplatz in der Klasse – 2000 ccm.

Qualmende Reifen und driften vom feinsten, dafür sorgt bei diesem Event der vierfache Drift Challenge Austria Champion Alois Pamper auf seinem BMW M3.

Der Start des Tirolers Georg Pacher hängt von der Fertigstellung des neuen Boliden ab. Nach Lödersdorf (Motorschaden) und der wetterbedingten Absage von Koglhof ist für Veranstalter Felix Pailer das Heimrennen in Pöllauberg die Premiere der heurigen Bergrennsaison.

„Die Probleme am Lancia Integrale sind behoben, jetzt muß nur das Wetter mitspielen“ nimmt Pailix das Ganze relativ locker. Der Haslauer gilt auch heuer als Topfavorit in der hubraumstärksten Allradklasse und peilt seinen 19. Cupsieg an. Die größte Konkurrenz ist hier wohl der Kärntner Ford Cosworth Pilot Hannes Kaufmann und der Hartberger Mike Jelinek auf seinem Subaru Impreza Evo 1.

Mit einem Schnitt von 130 km/h aufgestellt vom Vorjahressieger Rupert Schwaiger ist Pöllauberg nicht nur eine der schnellsten, sondern mit annähernd zwei Kilometer auch die längste Strecke beim allcarTuning Bergrallyecup.

Was Vettel gegen Alonso in der Formel 1 ist, wird vermutlich Schwaiger gegen Pailer in Pöllauberg sein. Pailix möchte natürlich eine Revanche und Schwaiger seinen Vorjahressieg bestätigen. Einen muss man natürlich vor allem wenn’s naß ist auf der Rechnung haben - STW Audi A4 Pilot Andy Marko, Sieger 2011 bei Nebel, Regen und Schneefall. „Mir würde es schon taug’n wenn’s Wetter schön wär“ spricht der Südsteirer wohl vielen Piloten und Fans aus der Seele.

Tolle Voraussetzungen also für ein spektakuläres Rennsportwochenende, zumal auch die Wetterprognose durchaus optimistisch ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Bergrallyecup: Pöllauberg

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.