MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar 2013

Tag vier: Härtetest der ersten Dakar-Woche

Die vierte Etappe der Rallye Dakar wird der härteste Tag der ersten Woche - Weicher Sand, große Dünen und Kamelgras warten auf die Teilnehmer

Der Dakar-Tross zieht unvermindert weiter. Nachdem die verbliebenen Teilnehmer auf der dritten Etappe ins berühmte Nazca weitergezogen sind und dabei schwierige Dünengürtel bewältigen mussten, wartet am Dienstag der Härtetest der ersten Dakar-Woche.

Der vierte Tag beginnt wieder im Morgengrauen, denn bereits um 05:45 Uhr Ortszeit brechen die ersten Motorräder und Quads aus dem Biwak auf. Die Motorräder und Trucks machen sich ab 07:32 Uhr Ortszeit auf den Weg Richtung Startlinie. Es wird der bisher längste Tag der diesjährigen Dakar sein, denn bis zum nächsten Biwak in Arequipa müssen 718 Kilometer zurückgelegt werden.

Davon entfallen 289 Kilometer auf die Wertungsprüfung. Sie beginnt direkt am Ortsrand von Pisco. Das Terrain in Peru ähnelt jenem der vergangenen Tage: Es gibt elend weichen Dünensand. Merkmal: Africa-Style. "Die ersten zwei Drittel der Strecken werden wieder sehr ähnlich denen von 2012 sein und damit extrem schwer", glaubt Giniel de Villiers. Der Südafrikaner hat am Vortag aufgrund eines Navigationsfehlers viel Zeit in der Wüste liegengelassen.

Neben den Fahrkünsten sind am Dienstag auch wieder die Navigationskünste gefragt. De Villiers Co-Pilot Dirk von Zitzewitz hat sich ein Bild der vierten Etappe gemacht: "Das Ende der Stage ist neu, denn es geht noch einmal über eine Schleife in die Berge. Das Augenmerk liegt auch heute definitiv auf den unberechenbaren Dünen. Am Start der Speziale erwartet uns vermutlich 40 Kilometer lang Kamelgras, das uns kräftig durchschütteln wird, bevor es in das Dünenmeer geht."

Aus sportlicher Sicht haben die ersten drei Dakar-Tage eine spannende Ausgangsposition geschaffen. Vorjahressieger Stephane Peterhansel (Mini) hat die Führung übernommen und wird die Speziale Richtung Arequipa eröffnen. Dicht auf den Fersen liegt dem Franzosen Nasser Al-Attiyah, der am Vortag das Potenzial des neuen Buggy mit dem Tagessieg untermauert hat. Die große Frage betrifft die Zuverlässigkeit des neuen Wagens, denn Carlos Sainz hatte mit Motoraussetzern zu kämpfen.

Bei den Motorrädern haben sich am dritten Tag ebenfalls die Favoriten an die Spitze gesetzt. Mit all seiner Routine eroberte Titelverteidiger Stephane Peterhansel (KTM) die Gesamtführung, obwohl er in diesem Jahr noch keine Etappe für sich entschieden hat. Die Konstanz war bisher sein Erfolgsgeheimnis. Dagegen glänzte Francisco Lopez (KTM) mit zwei Tagessiegen, aber einem Durchhänger am zweiten Tag. Sein Rückstand auf Despres beträgt lediglich 2:51 Minuten. Nach einem Rückschlag am Vortag (gebrochener Hinterreifen) will auch Husqvarna-Speerspitze Joan Barreda Bort wieder angreifen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt