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Superbike-WM: Magny-Cours

Pefekte Runde für Tom Sykes

Tom Sykes gewinnt die Superpole in Magny-Cours. Mit dem einsetzenden leichten Regen gelang ihm eine perfekte Runde. Dahinter Guintoli und Giugliano.

Foto: redbull.com

WM-Spitzenreiter Tom Sykes (Kawasaki) machte in der Superpole des vorletzten Rennwochenendes der Superbike-Weltmeisterschaft 2013 in Magny-Cours nachdrücklich klar, dass er sich den Titel nicht mehr nehmen lassen will.

Trotz viel Verkehr und leicht einsetzendem Regen gelang dem Briten eine Zauberrunde, mit der er sich zum achten Mal in dieser Saison die Pole-Position sicherte.

Sylvain Guintoli (Aprilia) war als Zweitschnellster 0,805 Sekunden langsamer, Davide Giugliano (Althea-Aprilia) fuhr mit einem Rückstand von 1,341 Sekunden auf Startplatz drei.

Der Regen, der am Samstagvormittag noch für sehr schwierige Bedingungen gesorgt hatte, ließ am frühen Nachmittag nach, doch zu Beginn der Superpole war die Strecke immer noch feucht, sodass alle Fahrer zunächst mit Regenreifen auf die Strecke gingen.

Aufgrund der Wetterbedingungen wurde die entscheidende Qualifikation folgerichtig auch als Wet-Superpole ausgetragen und so nur in zwei Abschnitte unterteilt. Da die Strecke jedoch rasch abtrocknete, wechselten die Fahrer bald auf Slicks.

In der Superpole 2 war dann zunächst Abwarten angesagt, da die Streckenbedingungen zunehmend besser wurden. Als die Piloten kurz vor Ende der 20 Minuten mit den Qualifying-Reifen auf die Zeitenjagd gingen, zog sich der Himmel jedoch wieder zu und erste Regentropfen wurden gesichtet.

Nun kam es ganz auf den Mut der Fahrer an, und hier zeigte Sykes eine Galavorstellung. Obwohl er auf seiner schnellen Runde viel Verkehr hatte und sich teilweise energisch an einigen seiner Kollegen vorbeidrängen musste, zog der Brite die Runde durch und war zu diesem Zeitpunkt fast 1,5 Sekunden schneller als die Konkurrenz.

Erst mit dem Fallen der Zielflagge gelang es Guintoli, den Vorsprung von Sykes auf ein halbwegs erträgliches Maß zu reduzieren. Eugene Laverty (Aprilia), derzeit Sykes ärgster Verfolger in der WM, startet morgen von Platz vier. Gemeinsam mit ihm werden Michel Fabrizio (Honda) und Ayrton Badovini (Alstare-Ducati) aus Reihe zwei starten. Die BMW-Piloten Marco Melandri und Chaz Davies müssen mit den Startplätzen sieben und acht und somit Reihe drei vorlieb nehmen, Neunter wurde Vincente Philippe (Crescent-Suzuki), der in der Superpole 2 auf eine gezeitete Runde verzichtete.

Schon der erste Teil der Superpole wurde für einige Fahrer zur Zitterpartie. Mit jedem Umlauf sanken die Rundenzeiten, sodass einigen Fahrer erst in letzter Sekunden den Einzug in die Superpole 2 gelang. Keinen Erfolg bei diesem Unterfangen hatte unter anderem Michele Pirro. Der Ducati-Testfahrer, der an diesem Wochenende bei Alstare den verletzten Carlos Checa ersetzt, kam in der Imola-Schikane zu Sturz und schlug dabei hart mit dem Hinterkopf auf.

Als Zehnter war die Superpole für ihn damit beendet. Neben dem Italiener schieden auch sein Landsmann Toni Elias (Red-Devils-Roma-Aprilia) und Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) aus. Der Franzose musste bei seinem Heimrennen eine unerwartete Qualifying-Niederlage gegen seinen neuen Teamkollegen Philippe einstecken, dem als Neunten der Einzug in die Superpole 2 gelang.

David Salom (Kawasaki), Lorenzo Lanzi (Ducati) und Leon Haslam (Honda), der ebenfalls zu Sturz gekommen war, schieden als 13. bis 15. ebenfalls aus. Mark Aitchison, Federico Sandi (beide Pedercini-Kawasaki), Max Neukirchners Ersatzmann Fabrizio Lai (MR-Ducati) und Vittorio Ianuzzo (Grilini-BMW) werden morgen in den beiden Rennen die Startaufstellung auf den Plätzen 16 bis 19 komplettieren. Saisonrennen 24 wird am Sonntag um 12:00 Uhr gestartet, um 15:30 Uhr steht Saisonlauf 25 auf dem Programm.

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